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Dachverband der Sozialversicherungsträger | Wien
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Das Wichtigste in Kürze
Während der Ausbildung zur Steuerfachangestellten verdienst Du im ersten Ausbildungsjahr zwischen 550 und 850 Euro brutto, im zweiten Ausbildungsjahr zwischen 650 und 950 Euro brutto und im dritten Ausbildungsjahr zwischen 750 und 1.050 Euro brutto im Monat. Die Höhe hängt dabei vor allem von der Größe des Betriebs, der Region, der Branche und dem zu übernehmenden Verantwortungsbereich ab.
Für die Steuerfachangestellte dreht sich alles rund um die Themen Steuern und wirtschaftliche Belange. Ihre Arbeitszeit verbringt sie zum Beispiel in Büros von Steuerberatern, Steuerbevollmächtigten, Wirtschaftsprüfern oder Buchprüfungsgesellschaften. Dort kümmert sie sich um die Erstellung von Steuererklärungen, die Prüfung von Steuerbescheiden sowie um die Buchhaltung für Betriebe, Firmen, Unternehmen oder Selbständige. Außerdem obliegt es ihrer Verantwortung Gehaltsabrechnungen zu erstellen, Rechnungen und Abrechnungen systematisch zu ordnen, bestehende Regeln und Gesetze einzuhalten und den Klienten einzelne Schritte ihrer Vorgehensweise zu erläutern.
Einerseits benötigst Du für die Ausbildung zur Steuerfachangestellten gute bis sehr gute Noten in Mathematik, Wirtschaft und Deutsch. Ein sehr guter Realschulabschluss oder das Abitur sind bei Ausbildern außerdem auch gern gesehen. Was die Soft Skills angeht, solltest Du am besten über folgende Eigenschaften verfügen: Genauigkeit, Integrität, Verschwiegenheit, Kundenorientierung, eine sorgfältige Arbeitsweise, analytisches Verständnis für Zahlen sowie eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit.
Die Steuergesetzgebung ist manchmal ganz schön kompliziert. Da ist es nicht verwunderlich, dass der Otto-Normal-Bürger bei ihrer Auslegung schnell an seine Grenzen stößt. Zum Glück gibt es da das Berufsprofil der Steuerfachangestellten, die weit mehr leistet als nur den Job der Vorzimmerdame für den Steuerberater. Welche Aufgaben sie übernimmt, findest Du eingangs genau aufgelistet.
Neben einem spannenden Aufgabenprofil profitieren Steuerfachangestellte aber auch von sicheren Arbeitsverhältnissen und vor allem auch von geregelten Arbeitszeiten. Überstunden sind in dieser Branche eher selten, sodass Du Dich auf eine gute Work-Life-Balance freuen kannst. Was den Verdienst angeht, können sich Steuerfachangestellte nicht beschweren. So gehört dieser Berufszweig zu den gutbezahlten Branchen. Nicht zuletzt boomt die Berufsbranche – viele Unternehmen brauchen tatkräftige Unterstützung in Sachen Finanzen und Steuern. Ein Stellenmangel wird für die Zukunft nicht vorausgesagt. Beste Aussichten also für Deinen Einstieg als Steuerfachangestellte.
Der Weg in den Job der Steuerfachangestellten führt über eine dreijährige duale Ausbildung. Ab dem ersten Tag besuchst Du in dieser Zeit parallel zum Ausbildungsbetrieb die Berufsschule. Letztere wird sich vor allem um die Vermittlung theoretischen Hintergrundwissens kümmern. Im Ausbildungsbetrieb dagegen wirst Du Dein neu erlerntes Wissen direkt in die Tat umsetzen. Doch keine Bange: Zunächst wird erst einmal nur über die Schulter geschaut, bevor es dann endlich selbst an den Mandanten geht. Während der gesamten Ausbildung steht Dir immer ein erfahrener Mitarbeiter zur Seite.
Beenden wirst Du Deine Lehre zur Steuerfachangestellten mit einer mündlichen und einer schriftlichen Prüfung. Ist der Abschluss dann endlich in der Tasche, kannst Du entweder in Deinem Ausbildungsbetrieb oder in einem ganz neuen Unternehmen offiziell als Steuerfachangestellte durchstarten.
Um den Sprung ins kalte Wasser zu vermeiden, ist es ratsam, bereits im Voraus zu schauen, was während Deiner Ausbildung alles auf Dich wartet. Zudem kannst Du noch einmal ganz genau abschätzen, ob die Ausbildung der Steuerfachangestellten wirklich das Richtige für Dich ist.
Erstes und zweites Ausbildungsjahr:
Im dritten Ausbildungsjahr vertiefst Du dann die Kenntnisse aus den ersten beiden Jahren.
Die duale Organisation der Ausbildung erfordert, dass Du in Deinem Ausbildungsbetrieb zunächst einfache und später sogar schon verantwortungsvollere Aufgaben übernimmst. Du leistest also schon während Deiner Lehre einen Beitrag zum Erfolg Deines Ausbildungsunternehmens. Deshalb darfst Du Dich auch über ein angemessenes Ausbildungsgehalt freuen.
Wenn Du später ein solides Gehalt verdienen möchtest, solltest Du Dich am besten etwas großflächiger umsehen, zum Beispiel in den größeren Metropolen wie Köln, München oder Hamburg. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Einstiegsgehalt nach der Ausbildung. So kannst Du in größeren Städten mit bis zu 2.000 Euro brutto im Monat einsteigen, wohingegen Du in den kleineren Regionen Ostdeutschlands nur mit monatlichen 1.400 Euro brutto nach Hause gehst. An der Finanzschraube kurbelst Du am schnellsten, indem Du Dich weiterbildest. Zusätzliches Wissen zahlt sich nämlich wortwörtlich aus und erweitert zudem die Bandbreite an beruflichen Einsatzmöglichkeiten.
Gute Neuigkeiten: Es warten bundesweit mehr als 85.000 Steuerberaterkanzleien und Steuerberatergesellschaften auf Dich. Die Chancen, nach der Ausbildung zur Steuerfachangestellten eine spannende Berufstätigkeit aufnehmen zu können, stehen gut bis sehr gut. Denkbar wäre beispielsweise eine Anstellung im Büro:
Andernfalls könntest Du auch direkt nach der Ausbildung Deine Karriere mit einer Weiterbildung oder einem Studium vorantreiben. Die schnellstmögliche Gehaltssteigerung sei Dir damit garantiert. Wenn solche Ziele genau nach Dir klingen, sieh Dir gern die folgenden Berufe an.
Steuerfachwirt: In dieser Position stehst Du im engen Austausch mit den Vorgesetzten und übernimmst verantwortungsvolle Aufgaben. Du unterstützt Steuerberaterpraxen in steuerrechtlichen Sachverhalten, im Rechnungswesen und in der Betriebswirtschaft.
Bilanzbuchhalter: Als Experte in Sachen Steuerrecht, Kostenrechnung und Finanzmanagement übernimmst Du Aufgaben aus dem Rechnungswesen und der Unternehmensführung eines Unternehmens.
Controller: Lerne, wie Du Unternehmensbilanzen und -zahlen richtig prüfst und sie für das Management gut aufbereitest. Zudem widmest Du Dich der Planung von Projekten und bist der wichtigste Ansprechpartner für die Unternehmensleitung, wenn es um strategische Entscheidungen geht.
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