Wien Work integrative Betriebe und Ausbildungs gmbH | Wien
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Das Wichtigste in Kürze
Während des Studiums der Sozialpädagogik gehst Du finanziell leider leer aus. Das ändert sich jedoch mit dem Abschluss und dem anschließenden Berufseinstieg schnell. Abhängig von der Unternehmensgröße, dem Standort und Deinem Verantwortungsbereich sollte Dein Einstiegsgehalt bei etwa 2.250 Euro brutto im Monat liegen.
Die Sozialpädagogik ist definitionsgemäß die Wissenschaft, die sich mit Bildung, Erziehung und der sozialstaatlichen Intervention beschäftigt. Das bedeutet, dass sich der Sozialpädagoge beispielsweise Aufgaben widmet wie: der Arbeit mit Menschen mit und ohne Behinderung, der Förderung von Kindern in ihrer Sprachentwicklung, der Beratung und Unterstützung von Eltern in Erziehungsfragen, der allgemeinen Lebensberatung, der Drogenberatung, der Arbeit in Obdachlosenheimen und organisatorischen Aufgaben bei öffentlichen Verwaltungen wie Jugend- oder Schulämtern.
In erster Linie benötigst Du im Bereich der Sozialpädagogik Empathie und Sympathie für Deine Mitmenschen. Außerdem gelten erprobte und erfolgreiche Sozialpädagogen allgemein als Menschen mit: analytischen Fähigkeiten, Durchsetzungsvermögen, Belastbarkeit, Organisationstalent, Motivationsfähigkeit, Kommunikationsstärke und einer guten Sozialkompetenz. Für das Studium der Sozialpädagogik benötigst Du in der Regel eine Hochschulzugangsberechtigung.
Die wissenschaftliche Definition der Sozialpädagogik ist nicht gerade vielsagend, könnte man meinen. Das Interessante ist: Die Definition dieser Berufsbranche ist genauso weit gefasst wie die Einsatzgebiete, in denen Sozialpädagogen arbeiten. Ein typischer Arbeitsalltag lässt sich also schwer beschreiben, da die Arbeit mit Kleinkindern und Kindern eine ganz andere sein kann als die mit Jugendlichen oder Erwachsenen. Familienbelange gestalten sich oft unterschiedlich zu den Angelegenheiten der Senioren. Der Umgang mit Menschen mit Behinderung erfordert mitunter andere Kompetenzen. Du siehst also: Sozialpädagoge ist nicht gleich Sozialpädagoge. Die Beschreibung des Berufsprofils soll Dir hier eher einen Eindruck davon vermitteln, was im Job des Sozialpädagogen auf Dich zukommen kann.
Kindertagesstätten, Schulen, Jugendzentren oder Pflegeheime: Du kümmerst Dich um die Menschen und beschäftigst Dich mit ihnen, auch die Förderung von Kindern zählt zu Deinen Aufgaben. Menschen mit Behinderung verhilfst Du zu mehr Selbständigkeit.
beratender Bereich: Als Berater unterstützt Du beispielsweise Eltern mit ihren Kindern, Menschen mit Abhängigkeitsproblemen oder obdachlose Menschen.
administrativer Bereich: Hier bist Du zum Beispiel verantwortlich für das Personal von mehreren Kindertagesstätten. Selbst eine Anstellung in kirchlichen Einrichtungen oder an Berufs- oder Volkshochschulen ist möglich.
Die Sozialpädagogik bietet Dir also ein umfangreiches Berufsfeld, in dem Du Deinen persönlichen Interessen nachgehen kannst. Liegt Dir die Arbeit mit Kindern weniger, hält die Branche genügend Optionen bereit, beruflich in anderen Bereichen glücklich zu werden. Informiere Dich deshalb am besten schon vor dem Beginn Deines Studiums, welche Richtung Du am meisten bevorzugst.
In der Regel führt der Weg in den sozialpädagogischen Beruf über ein Studium. Was über das Abitur hinaus für die Einschreibung in das Studium der Sozialpädagogik gefordert wird, erfährst Du am schnellsten von der Universität Deiner Wahl.
Bist Du erst einmal eingeschrieben, geht es dann endlich ans Werk. Die Regelstudienzeit beträgt sechs bis acht Semester. In dieser Zeit erwerben Berufsanwärter die wichtigsten Kenntnisse und erfahren, wie sie im späteren Berufsleben Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen helfen und unterstützen können. Auf dem Lehrplan stehen deshalb unter anderem die folgenden Schwerpunkte:
Mit einem anschließenden Masterabschluss kannst Du Dein Wissen vertiefen und Dich in den folgenden Bereichen spezialisieren:
Wenn Du noch weiterstudieren möchtest, kannst Du anschließend noch ein Master-Studium anhängen. Dafür musst Du weitere vier Semester einplanen.
Wie eingangs erwähnt, verdienst Du als Vollzeitstudent an einer Universität leider kein Geld. Deshalb musst Du jedoch nicht den Kopf in den Sand stecken. Denn es gibt Unterstützungsprogramme, die Dich während dieser Durststrecke unterstützen. So kannst Du zum Beispiel Bafög beantragen.
Wer nach dem Studium viel Geld verdienen möchte, sollte über ein anschließendes Masterstudium nachdenken. Mit einem höheren Studienabschluss kannst Du schnell Führungspositionen übernehmen. Dies wirkt sich auch merklich auf Dein Einkommen als Sozialpädagoge aus.
Weiterbildungen und zusätzliches Know-how sind oft der einfachste Weg für eine bessere Verhandlungsposition in einer Gehaltsverhandlung. Darüber hinaus wirken sich aber auch andere Faktoren auf die Höhe Deines Lohnchecks aus wie etwa die Region. Im Anschluss findest Du dazu eine Übersicht über die durchschnittlichen Monatseinkommen von Sozialpädagogen in den verschiedenen Bundesländern.
Für Absolventen des Studiengangs Sozialpädagogik stehen die Chancen gut, auf dem Arbeitsmarkt schnell Fuß fassen zu können. Vor allem erfahrene Neueinsteiger sind gern gesehen. Doch wie soll das funktionieren? Indem Du bereits während Deines Studiums im Rahmen von Praktika Berufserfahrung sammelst, kannst Du schneller eigenständig Aufgaben übernehmen. Zudem bieten viele Unternehmen Werkstudentenjobs an mit der Aussicht auf eine Übernahme nach einem erfolgreich abgeschlossenem Studium.
Mögliche Einsatzbereiche für angehende und ausgelernte Sozialpädagogen wären hier:
Das umfangreiche Einsatzgebiet der Sozialpädagogik macht es vielleicht manchmal schwer, passende Stellenangebote zu finden. Weite Deine Suche deshalb auch auf die folgenden Schlagwörter aus:
Wem diese Auswahl noch nicht reicht, der kann sich als Sozialpädagoge zum Beispiel über eine Ausbildung zum Kinder- und Jugendtherapeut psychisch beeinträchtigter Kinder und Jugendlicher widmen. Selbst dem Traum von einer eigenen Praxis steht danach nichts mehr im Wege. Diesem Beruf geht allerdings eine sehr intensive Ausbildung über mehrere Jahre voraus.
Wer sich dagegen eher in einer Institution oder in einer pädagogischen Einrichtung sieht, sollte eine Fortbildung im Bereich der Fachberatung machen. Diese befähigt Dich dazu, organisatorische und fachliche Angelegenheiten zu meistern und gleichzeitig finanzielle Fragen zu klären.
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