Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Lehre Restaurantfachmann
Gehalt: Was verdient ein Restaurantfachmann während der Ausbildung?
Die Ausbildung zum Restaurantfachmann absolvierst Du innerhalb von drei Jahren.
Die duale Organisation macht es möglich, dass Du im ersten Ausbildungsjahr 675
Euro brutto, im zweiten Ausbildungsjahr 790 Euro brutto und im dritten
Ausbildungsjahr 915 Euro brutto verdienst.
Was macht ein Restaurantfachmann?
Das Know-how des Restaurantfachmanns entscheidet, ob ein Kunde zum
Stammkunden wird oder nicht. Das bedeutet, dass er nach seiner Ausbildung vor
allem Spezialist ist in Tätigkeiten wie dem Eindecken der Tische, dem freundlichen
Umgang mit den Gästen, dem Aussprechen der Bestellempfehlungen, dem
Aufnehmen der Bestellungen, dem Servieren von Speisen und Getränken, dem
Erstellen der Abrechnung, der Reaktion auf Reklamationen, der Erarbeitung von
Lösungen und vorbereitenden Arbeiten wie dem Gläserspülen, dem
Kerzenauswechseln und dem Schreiben der Tageskarte.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Restaurantfachmann mitbringen?
Mit guten Noten in Deutsch, Englisch und Mathe liegst Du klar im Vorteil. Gern
gesehen sind Schulabgänger, die im Besitz eines Haupt- oder Realschulabschlusses
sind. Nach oben hin sind die Grenzen natürlich offen. Darüber hinaus achten
Ausbilder aber auch auf Kompetenzen wie: ein freundliches Wesen, Spaß an der
Arbeit im Stehen und Gehen, Organisationstalent und kaufmännisches
Denkvermögen.
Lehre Restaurantfachmann
Welche Qualitäten braucht man für die Ausbildung zum Restaurantfachmann
(m/w)?
Nicht jeder Job ist für jeden gemacht. Mithilfe der folgenden Auflistung kannst Du
Dir einen Überblick über die Qualitäten verschaffen, die neben den oben bereits
genannten notwendig sind für eine Karriere als Restaurantfachmann:
- Körperkraft: Nicht selten musst Du als Restaurantfachmann schwere Tabletts
tragen.
- Ausdauer: Die Arbeit in der Gastronomie ist mitunter körperlich sehr
anstrengend.
- ein gutes Immunsystem
- eine angemessene mündliche Ausdrucksweise: Dies ist besonders wichtig bei
der Bedienung der Gäste.
- Geduld im Umgang mit Deinen Gästen
- eine selbständige Arbeitsweise: In der Gastronomie musst Du selbst einen Blick
dafür entwickeln, welche Aufgaben erledigt werden müssen.
- psychische Belastbarkeit: Auch wenn es mal stressig ist: Deine Gäste erwarten
stets eine freundliche und zuvorkommende Bedienung.
- Teamfähigkeit
- interkulturelle Kompetenz: Häufig finden sich in einem Restaurant Gäste
verschiedenster Nationen und Kulturen. Stets alle Wünsche individuell zu
berücksichtigen, ist dabei die Aufgabe des Restaurantfachmanns.
Wenn Du Dir noch nicht sicher bist, ob der Beruf des Restaurantfachmanns
wirklich das Richtige für Dich ist, kannst Du Dich um einen Praktikumsplatz
bewerben. Hotels, Cafés und Restaurants suchen häufig händeringend nach Helfern.
Dies hat einen angenehmen Nebeneffekt: Deine zukünftigen Ausbilder wissen, dass
Du bereits Berufserfahrung mitbringst, und abgesehen davon kannst Du gleich einen
guten Eindruck hinterlassen. Dies sichert Dir in jedem Fall zusätzliche Pluspunkte
ein.
Wie verläuft die Ausbildung zum Restaurantfachmann (m/w)?
Die Ausbildung zum Restaurantfachmann kannst Du sowohl in
Restaurants und Hotelanlagen als auch in Pensionen und Gasthöfen absolvieren.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und ist dual. Letzteres bedeutet, dass Du neben
der Arbeit im Ausbildungsbetrieb auch eine Berufsschule besuchst.
Problemlos zwischen Gast- und Speiseräumen, Bar und Buffet wechseln –
darauf bereitet Dich die Ausbildung zum Restaurantfachmann vor.
Auf dem Lehrplan stehen deshalb Themen wie:
- Betreuung von Veranstaltungen im Freien
- Arbeit in der Küche
- Serviceleistung
- Verhaltensregeln
- Einblick in das Marketing und wirtschaftliche Aufgaben
Wie viel verdient ein Restaurantfachmann (m/w) nach der Ausbildung?
Nach der erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung kannst Du Dich dann
endlich auf das Einstiegsgehalt freuen. Dieses liegt bei rund 1.910 Euro brutto im
Monat. Mit wachsender Berufserfahrung steigt Dein Gehalt kontinuierlich in kleineren
Schritten an, sodass Du nach kurzer Zeit mit etwa 2.000 Euro brutto monatlich
rechnen kannst. Hier kommt es allerdings auf das Bundesland an: Wie hoch letztlich
Dein Gehalt während und nach der Ausbildung zum Restaurantfachmann ausfällt,
entscheidet vor allem die Region des Betriebes. Zudem sind manche Betriebe
tarifgebunden. Das bedeutet, dass tariflich festgelegt ist, wie viel Du verdienst. Wer
selbst an der Einkommensschraube drehen möchte, kann sich weiterbilden und
durch die Übernahme von mehr Verantwortung einen höheren Stellenwert im
Unternehmen einnehmen.
Wie geht es nach der Ausbildung zum Restaurantfachmann (m/w) weiter?
Ist die Ausbildung erst in der Tasche, übernehmen viele Ausbilder gerne ihre
Azubis. Das liegt daran, dass Du Dich drei Jahre lang gut einarbeiten konntest und
die Abläufe des Betriebes bis ins kleinste Detail kennst. Die Chancen, ein bisschen
mehr Gehalt als bei anderen Arbeitgebern zu erhalten, sind also groß.
Wer neue Herausforderungen sucht, für den bietet der Berufszweig viele
interessante Einsatzgebiete. Wie wäre es beispielsweise mit einer Anstellung:
- in einem Café oder Restaurant
- im Kantinenbetrieb
- bei einem Caterer
- in einem Hotel
- in einer Jugendherberge
- in einem Ferienzentrum, Kurheim oder Sanatorium
- oder auf einem Schiff?
Darüber hinaus wartet ein großes Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten auf
Dich, das Dir den Aufstieg auf der Karriereleiter ermöglicht und Dein Einkommen
aufbessert. Denkbar nach der Ausbildung zum Restaurantfachmann wäre
beispielsweise eine Weiterbildung zum:
- Restaurantmeister
- Fachwirt im Gastgewerbe
- Gastronom
- Betriebswirt im Hotel- und Gaststättengewerbe
Welche alternativen Ausbildungsberufe gibt es neben der Ausbildung zum
Restaurantfachmann (m/w)?
Wenn Du Dir noch nicht ganz sicher bist, ob Du wirklich als Restaurantfachmann
arbeiten möchtest, aber gerne in der Gastronomie tätig sein willst, dann findest Du in
der folgenden Auflistung noch weitere Berufe aus dem Hotel- und
Gaststättengewerbe:
- Hotelfachmann
- Fachmann für Systemgastronomie
- Hotelkaufmann
Wissenswertes
Ausbildungsplätze im Beruf Restaurantfachmann (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Caterer
- Verpflegungsdienstleistungen
- Verpflegungseinrichtungen
- Einzelhandel
- Waren
- Kaufhäuser
- Verbrauchermärkte
- Tagescafés
- Feinkostgeschäfte
- Gebäudebewirtschaftung
- Facility-Management
- Metzgereien
- Cateringservice
- Gastronomie
- Catering
- Hotellerie
- Hotels
- Gasthöfe
- Pensionen
- Restaurants
- Gasthöfen
- Gaststätten
- Imbissstuben
- Cafés
- Eissalons