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Lehre Rechtsanwaltsfachangestellte

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Tipps für Azubi's im Bereich Rechtsanwaltsfachangestellte
Kurzbeschreibung Rechtsanwaltsfachangestellte

Das Wichtigste in Kürze

Kurzbeschreibung Lehre Rechtsanwaltsfachangestellte

  • Gehalt: Was verdient man im Bereich Rechtsanwaltsfachangestellte während der Ausbildung?

    Abhängig von den Richtlinien der jeweiligen Rechtsanwaltskammer verdienen angehende Rechtsanwaltsfachangestellte während ihrer Ausbildung: im ersten Ausbildungsjahr bis zu 810 Euro brutto, im zweiten Ausbildungsjahr bis zu 860 Euro brutto und im dritten Ausbildungsjahr bis zu 910 Euro brutto im Monat.

  • Was macht man im Bereich Rechtsanwaltsfachangestellte?

    Nach Deiner Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten übernimmst Du vor allem Aufgaben wie: die Vereinbarung von Besprechungen mit Mandanten, die Aktenführung, die Anfertigung von Schriftsätzen und schriftlichen Stellungnahmen gegenüber dem Gericht, das Aufsetzen von anwaltlichen Schreiben, die Erstellung von Mahnverfahren und Zwangsvollstreckungen, die Mandantenbetreuung, die Bearbeitung der Post und eingegangener Anschreiben, die Berechnung von Gebühren und die Ausstellung von Mandantenrechnungen. Überdies kümmerst Du Dich um die regelmäßige Überprüfung von Zahlungseingängen auf das Unternehmenskonto, behältst den Überblick über den Terminkalender und sorgst für einen reibungslosen Ablauf in der Kanzlei.

  • Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung im Bereich Rechtsanwaltsfachangestellte mitbringen?

    Die besten Chancen im Ranking um einen Ausbildungsplatz zur Rechtsanwaltsfachangestellten hast Du, wenn Du folgende Kriterien erfüllst: Du hast die mittlere Reife und gute Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch; Dich interessieren wirtschaftliche und rechtliche Themen, Du verfügst über eine gute Ausdrucksweise, Du bist flexibel, sorgfältig, zuverlässig und zudem ein Organisationstalent.

Rechtsanwaltsfachangestellte Jobs und Stellenangebote

Lehre Rechtsanwaltsfachangestellte

Ausbildungsablauf: Wie wird man Rechtsanwaltsfachangestellte (m/w)?

Du kannst die nächste Folge der Anwaltsserie kaum erwarten und sorgst schon seit den Spielplatztagen stets für Gerechtigkeit und Ordnung? Dann könnte der Beruf der Rechtsanwaltsfachangestellten genau das Richtige sein! Denn in diesem Beruf verhilfst Du Menschen zu ihrem guten Recht.

Bevor es jedoch so weit ist, musst Du zunächst noch einmal die Schulbank drücken. Aber keine Sorge: Diesmal stehen nur die interessanten Fächer auf dem Lehrplan. Zudem sitzt Du nicht mehr ausschließlich im Klassenzimmer, sondern erlernst die Tätigkeiten der Rechtsanwaltsfachangestellten vor allem in der Praxis. Insgesamt drei Jahre pendelst Du dafür zwischen Berufsschule und Anwaltskanzlei. Wer hier besonders viel Fleiß beweist, kann mit sehr guten Noten die Ausbildung auf zweieinhalb oder sogar zwei Jahre verkürzen. Voraussetzung dafür sind die Einwilligung Deines Ausbildungsbetriebes und die Erlaubnis von der zuständigen Industrie- und Handelskammer.

Weitere Informationen zum Beruf Rechtsanwaltsfachangestellte

Die Lehre der Rechtsanwaltsfachangestellten (m/w) im Detail: Welche Ausbildungsinhalte und Aufgaben erwarten Dich?

Den exakten Ablauf mit allen Inhalten findest Du in der Ausbildungsverordnung der Rechtsanwaltsfachangestellten aufgelistet. Grundsätzlich liegt der Fokus dabei auf diesen Bereichen:

  • Recht, zum Beispiel Mietrecht oder Zivilrecht
  • die Abwicklung von rechtswirksamen Verträgen
  • die Schulung Deiner wirtschaftlichen Kenntnisse
  • die Analyse wirtschaftlicher Geschehnisse
  • die Konsequenzen für das betriebliche sowie private Handeln ermitteln
  • die Bearbeitung von zivilrechtlichen Aufträgen, zum Beispiel Scheidungen, Nachbarschaftsstreits, Ruhestörungen oder Ähnliches
  • Zwangsvollstreckungsrecht
  • die Planung, Einleitung und Abrechnung von Zwangsvollstreckungen

Darüber hinaus wirst Du natürlich auch weiterhin in allgemeinbildenden Schwerpunkten geschult. Deutsch, Mathe und Englisch stehen also weiterhin auf dem Stundenplan. Hast Du dann schließlich die drei Jahre erfolgreich geschafft, wartet schließlich nur noch die Abschlussprüfung auf Dich, bevor Du Dich endlich offiziell Rechtsanwaltsfachangestellte nennen darfst.

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Mit welchem Gehalt kannst Du als Rechtsanwaltsfachangestellte (m/w) rechnen?

Wie hoch das Gehalt letztlich für Dich als Azubi ausfällt, hängt bei der Lehre zur Rechtsanwaltsfachangestellten von der Empfehlung der jeweiligen Rechtsanwaltskammer ab. Das heißt: Innerhalb Deutschlands kann das Ausbildungsgehalt durchaus variieren. Wer möglichst viel verdienen möchte, bewirbt sich bestenfalls in Metropolstädten wie Hamburg, München oder Köln. Gleichzeitig ist auch die Größe des Betriebes immer ein Indiz dafür, wie viel die Mitarbeiter des Unternehmens letztlich verdienen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Mitarbeiter ein Konzern beschäftigt, desto höher ist die Chance, einen gutbezahlten Ausbildungsplatz zu ergattern.

Auch im späteren Berufsleben spielen diese Faktoren eine Rolle, wenn es darum geht, wie viel Du letztlich verdienst. Die gute Nachricht: Ganz gleich, wo Du nach Deinem Abschluss den offiziellen Berufseinstieg antrittst: In jedem Fall verdienst Du ein Einstiegsgehalt, das sich sehen lassen kann. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt hier bei etwa 1.500 Euro brutto im Monat für ausgelernte Rechtsfachangestellte.

Mit wachsender Berufserfahrung steigt in den meisten Berufen das Einkommen. Das ist auch im Job der Rechtsanwaltsfachangestellten nicht anders. Beschleunigen kannst Du diesen Prozess, indem Du Dich regelmäßig fortbildest. Dadurch steigerst Du Deine Qualifikation und machst Dich für Arbeitgeber besonders attraktiv. Ein gutes Beispiel ist die Weiterbildung zur Rechtsfachwirtin, welche mit etwa 500 Euro mehr auf dem Konto ordentlich zu Buche schlägt.

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Perspektiven und Chancen: Wie geht es nach der Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten (m/w) weiter?

Die abgeschlossene Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten bietet Dir viele Möglichkeiten, Dich beruflich zu entfalten. So kannst Du beispielsweise tätig werden:

  • in Rechtsanwaltskanzleien mit Notariat
  • in Inkassobüros
  • bei der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung
  • in Praxen von Wirtschaftsprüfern und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
  • im Versand- und Internet-Einzelhandel, zum Beispiel Mahnabteilungen von Versandhäusern, Warenhausketten
  • in Banken und Kreditinstituten
  • an der Börse
  • bei Versicherungen

Wer sich mehr Verantwortung in seinem Job wünscht und für sich das Stellenmarktangebot erweitern will, der kommt nicht vorbei an weiterführenden Fortbildungen. Zudem bringen zusätzliche Qualifikationen in der Regel auch einen weiteren Vorteil: ein höheres Gehalt. Liegen diese Aussichten in Deinem Interesse, sieh Dir gern die nachstehenden Berufe an.

Rechtsassistentin (m/w):

Nach der Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten kannst Du innerhalb von sechs Monaten Dein Wissen vertiefen und zur Rechtsassistentin aufsteigen. Als Rechtsassistentin darfst Du Aufgaben von höherer Priorität selbständig übernehmen.

Rechtswirtin (m/w):

Vier Semester (zwei Jahre) dauert die weiterführende Ausbildung zur Rechtswirtin. Nach erfolgreichem Abschluss bist Du in der Lage, qualifizierte materiell-rechtliche Arbeiten in allen Bereichen der Justiz und der Wirtschaft durchzuführen.

Rechtsfachwirtin (m/w):

Nach zwei Jahren im Job der Rechtsfachangestellten hast Du außerdem die Option, Dich zur Rechtsfachwirtin weiterzubilden. Berufsbegleitend absolvierst Du diese Weiterbildung innerhalb von eineinhalb bis zwei Jahren. So ebnest Du Dir den Weg in eine leitende Position, und das macht sich nicht zuletzt in Form einer Gehaltssteigerung bemerkbar.

  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.