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Lehre Produktionsmechaniker

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Kurzbeschreibung Produktionsmechaniker

Das Wichtigste in Kürze

Kurzbeschreibung Lehre Produktionsmechaniker

  • Gehalt: Was verdient ein Produktionsmechaniker während der Ausbildung?

    Wer eine Ausbildung zum Produktionsmechaniker macht, kann mit einem recht guten Ausbildungsgehalt rechnen. Dabei spielt es eine Rolle, ob der Ausbildungsbetrieb einer Gewerkschaft angeschlossen ist. Finanziell gesehen macht es außerdem einen Unterschied, in welchem Bundesland Du die Ausbildung zum Produktionsmechaniker absolvierst. Die folgenden Angaben gelten deshalb nur als Richtwerte. Im ersten Jahr verdienst Du bis zu 820 Euro brutto, im zweiten Jahr ungefähr 870 Euro brutto und im letzten Ausbildungsjahr bis zu 980 Euro brutto.

  • Was macht ein Produktionsmechaniker?

    Der Produktionsmechaniker, auch Produktionsmechaniker für Textil genannt, arbeitet in der Textilbranche. Dabei kommen verschiedene Arbeitgeber infrage, so zum Beispiel Stickereien, Webereien und Spinnereien. Du fragst Dich nun, was ein Produktionsmechaniker tagtäglich macht? Er arbeitet an Produktionsmaschinen, die Textilien produzieren. Diese innovativen Anlagen richtet er ein, bedient und überwacht sie. Der Produktionsmechaniker plant überdies sämtliche Arbeitsabläufe in seinem Betrieb. Er bestimmt, welche Hilfsstoffe zum Einsatz kommen und wählt die optimalen Materialien aus. Regelmäßig werden Stichproben entnommen, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten.

  • Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Produktionsmechaniker mitbringen?

    Für die Ausbildung zum Produktionsmechaniker solltest Du mindestens einen Hauptschulabschluss haben. Hilfreich sind gute Noten in den Fächern Mathematik und Technik. Außerdem solltest Du Dich für große Maschinen interessieren und ein ausgeprägtes technisches Verständnis mitbringen. Des Weiteren ist es erforderlich, dass Du sorgfältig arbeitest und dass Du Verantwortung übernehmen kannst.

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Lehre Produktionsmechaniker

Wie verläuft die Ausbildung zum Produktionsmechaniker (m/w)?

Die duale Ausbildung zum Produktionsmechaniker dauert drei Jahre. Das bedeutet, dass Du sowohl eine Berufsschule besuchst als auch in einem Betrieb arbeitest. In dieser Zeit bereitest Du Dich theoretisch und praktisch auf Dein späteres Berufsleben vor. Der Unterricht findet entweder an ein oder zwei Tagen in der Woche oder in Blöcken statt. Blockunterricht bedeutet, dass Du mehrere Wochen am Stück in der Berufsschule bist. Auf dem Stundenplan stehen beispielsweise diese Fächer:

  • Wirtschaft
  • Maschinenkunde
  • Werkstofftechnik
  • textile Technologien
  • Technik
  • Mathematik

Im Ausbildungsbetrieb kannst Du das theoretische Wissen aus der Berufsschule dann praktisch anwenden. In den ersten Wochen lernst Du zunächst die Arbeitsabläufe kennen. Dein Ausbilder zeigt Dir alle Maschinen und erklärt Dir, worauf es bei der täglichen Arbeit ankommt. Zeigst Du genügend Eigeninitiative, darfst Du schon nach kurzer Zeit in der Produktion mitwirken. Außerdem lernst Du:

  • alles über die verschiedenen Fertigungstechnologien für Textilien.
  • welche Produktionsmaschine für welches Fertigungsverfahren und welche Prozessstufe geeignet ist.
  • wie Du die Produktion optimal vorbereitest.
  • wie Du die Maschinen und Anlagen in Betrieb nimmst.
  • wie Du Werkstücke und Prüfelemente prüfst und bearbeitest.
  • alles zur Instandhaltung der Maschinen und Geräte.
  • welche Rechte und Pflichten Du als Auszubildender hast.

Weitere Informationen zum Beruf Produktionsmechaniker

Welche Qualitäten braucht man für die Ausbildung zum Produktionsmechaniker (m/w)?

Wenn Du die Ausbildung zum Produktionsmechaniker anstrebst, solltest Du unter anderem diese Kriterien erfüllen:

  • Du arbeitest ausdauernd.
  • Du bist teamfähig, aber kannst auch eigenständig Aufgaben übernehmen.
  • Du kannst uneingeschränkt mit Deinen Händen und Armen arbeiten.
  • Du bist handwerklich geschickt.
  • Du kannst schnell Entscheidungen fällen, wenn beispielsweise Störungen in der Produktion auftreten.
  • Du kannst Dich auch über einen längeren Zeitraum konzentrieren und bist aufmerksam.
  • Du verfügst über ein gutes mündliches Ausdrucksvermögen.
  • Du hast kein Problem damit, im Schichtdienst zu arbeiten.

Wenn Du die Ausbilder dann auch noch im Bewerbungsgespräch von Dir überzeugst, kann es auch schon losgehen mit der Ausbildung zum Produktionsmechaniker. Nach drei Jahren erfolgt am Ende Deiner Ausbildung dann die Abschlussprüfung. Wenn Du während der Ausbildung viel Eigeninitiative zeigst und gute Leistungen erzielst, hast Du gute Chancen, von Deinem Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden. Ist dies nicht der Fall, bewirbst Du Dich bei anderen Firmen um eine Festanstellung. Wenn Du aber die Karriereleiter erklimmen willst, solltest Du Dich unbedingt weiterbilden. Dazu hast Du diese Möglichkeiten:

  • Industriemeister Textilwirtschaft
  • geprüfter Textiltechniker

Durch diese Weiterbildungen qualifizierst Du Dich auch innerhalb Deiner Firma für höhere Positionen. Du kannst eine Abteilung übernehmen oder als Assistent des Fertigungsleiters agieren. Darüber hinaus kannst Du die Geschäftsleitung beraten. Weiterbildungen zahlen sich also auch in diesem Beruf aus.

Weitere Informationen zum Beruf Produktionsmechaniker

Welches Gehalt verdienen Produktionsmechaniker (m/w) nach der Ausbildung?

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung kannst Du als Produktionsmechaniker durchstarten. Natürlich verdienst Du dann auch ein höheres Gehalt. Unterschiede sind je nach Bundesland zu verzeichnen. Außerdem spielt es auch nach Deiner Ausbildung eine Rolle, ob das Unternehmen an eine Gewerkschaft angeschlossen ist oder nicht. Als Einstiegsgehalt sind im Durchschnitt bis zu 1.900 Euro brutto realistisch. Da Du als Produktionsmechaniker auch im Schichtdienst arbeitest, sind Zulagen für Nachtschichten üblich. Auch wird sich Deine zunehmende Berufserfahrung auf der Gehaltsabrechnung bemerkbar machen. Nach einigen Jahren Berufserfahrung ist somit ein Gehalt von 2.200 Euro brutto möglich. Wenn Du dann noch eine Weiterbildung zum Industriemeister machst, verdienst Du im Schnitt satte 3.000 Euro brutto im Monat – ein Gehalt, das sich in jedem Fall sehen lassen kann.

Weitere Informationen zum Beruf Produktionsmechaniker

Welche alternativen Ausbildungsberufe gibt es neben der Ausbildung zum Produktionsmechaniker (m/w)?

Du möchtest später auf jeden Fall in der Textilindustrie arbeiten, aber bist Dir noch nicht hundertprozentig sicher, ob es wirklich die Ausbildung zum Produktionsmechaniker werden soll? Dann kannst Du Dir mithilfe der folgenden Auflistung einen Überblick über andere Berufe aus dieser Branche verschaffen.

  • Produktveredler im Textilbereich
  • Textillaborant
  • Textilgestalter im Handwerk mit einer der folgenden Fachrichtungen: Weben, Stricken, Filzen, Posamentieren, Sticken oder Klöppeln

Jobs im Beruf Produktionsmechaniker werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben

Wissenswertes

Ausbildungsplätze im Beruf Produktionsmechaniker (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben

  • Bekleidungsherstellern
  • Stoff
  • Wirkereibetrieben
  • Raschelwirkereien
  • Textilwaren
  • Klöppelspitzen
  • Bandwebereien
  • Schmucktextilienherstellern
  • Pulloverherstellern
  • Teppichherstellern
  • Tufting-Industrie
  • Textilien
  • Webereien
  • Wirkereien
  • Spinnereien
  • Spinnstoffaufbereitung
  • Spinnerei
  • Baumwollaufbereitung
  • Wollaufbereitung
  • Streichgarnspinnerei
  • Kammgarnspinnerei
  • Seidenaufbereitung
  • Weberei
  • Dekorationsstoffwebereien
  • Wollwebereien
  • Jacquard-Webereien
  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.