Wüstenrot Gruppe | Wien
- Relevanz
- Titeltreffer
- Datum
Wüstenrot Gruppe | Wien
Das Wichtigste in Kürze
Während der Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann unterscheiden sich die Gehälter je nach Größe und Standort des Unternehmens. Auch ist es von Bedeutung, ob der Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gekoppelt ist oder nicht. Die folgenden Angaben gelten also nur als Richtwerte. Im ersten Jahr der Ausbildung verdienst Du ungefähr 600 Euro brutto, im zweiten Jahr 650 Euro brutto und im letzten Jahr ungefähr 700 Euro brutto.
Als Personaldienstleistungskaufmann bist Du für die Personalbeschaffung zuständig. Du schreibst und veröffentlichst Stellenanzeigen. Danach sortierst Du die eingegangenen Bewerbungen und triffst eine Vorauswahl. Anschließend führst Du Bewerbungsgespräche, um die geeignetsten Bewerber zu identifizieren. Doch auch das Erstellen von Entgeltabrechnungen und eine detaillierte Personalbedarfsplanung gehören zu den Tätigkeiten von Personaldienstleistungskaufmännern. Meist arbeitet der Personaldienstleistungskaufmann in der Personalabteilung eines großen Unternehmens oder bei einem Personaldienstleistungsunternehmen. Er kann aber auch bei einem Personalberatungsunternehmen angestellt sein oder sich selbständig machen.
Für die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann wird die mittlere Reife vorausgesetzt. Gern gesehen sind gute Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Wirtschaft. Darüber hinaus sollten Interessenten ein freundliches und selbstbewusstes Auftreten haben und gerne im Team arbeiten. Ferner ist wichtig, dass angehende Personaldienstleistungskaufmänner gut verhandeln und organisieren können. Zudem gilt Verschwiegenheit in dieser Branche als Selbstverständlichkeit.
Die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann dauert drei Jahre. Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, besucht der Auszubildende an bestimmten Tagen die Berufsschule. An den restlichen Tagen arbeitet er im Ausbildungsbetrieb. In der Berufsschule werden sämtliche Grundlagen vermittelt, die im späteren Berufsleben des Personaldienstleistungskaufmanns unverzichtbar sind. Diese Fächer stehen unter anderem auf dem Stundenplan:
Du lernst, wie Du Verträge erstellst und Kosten kalkulierst. Im Ausbildungsbetrieb kannst Du das erlernte Wissen dann in die Praxis umsetzen. Wenn Du Interesse und Selbstbewusstsein zeigst, kannst Du schon nach wenigen Wochen eigenständig Aufgaben übernehmen, so zum Beispiel:
Weiter oben erfährst Du, welchen Schulabschluss und welche Noten Du für die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann benötigst. Das allein reicht allerdings noch nicht aus. Denn außerdem solltest Du diese Qualitäten mitbringen:
Hast Du beim Vorstellungsgespräch überzeugt und den Ausbildungsplatz zum Personaldienstleistungskaufmann bekommen, steht Dir eine dreijährige Ausbildung bevor. Ungefähr nach der Hälfte der Zeit legst Du eine Zwischenprüfung ab. Am Ende der Ausbildung folgt die umfangreiche Abschlussprüfung. Diese besteht aus mehreren Prüfungsteilen. Ist diese gemeistert, bist Du staatlich anerkannter Personaldienstleistungskaufmann. Entweder bemühst Du Dich, bei Deinem Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden, oder aber Du bewirbst Dich anderweitig. Darüber hinaus kannst Du Dich mit beruflichen Weiterbildungen fortbilden, um die Karriereleiter hinaufzuklettern. Beispielsweise hast Du diese Weiterbildungsmöglichkeiten:
Wenn Du über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügst, kommt natürlich auch ein Studium infrage. Diese Studiengänge knüpfen zum Beispiel an Deine Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann an.
Parallel zum Berufsleben als Personaldienstleistungskaufmann kannst Du Dich durch die Teilnahme an Seminaren auf dem Laufenden halten. Beliebte Themen sind unter anderem Personalvermittlung und Finanz- und Rechnungswesen.
Nach der bestandenen Abschlussprüfung kannst Du dann endlich als Personaldienstleistungskaufmann in den Berufsalltag starten. Hast Du eine Anstellung gefunden, ist ein Einstiegsgehalt von circa 1.800 Euro brutto realistisch. Mit zunehmender Berufserfahrung wächst auch Dein Gehalt als Personaldienstleistungskaufmann – vor allem dann, wenn Du regelmäßig an Weiterbildungen und Seminaren teilnimmst. Wenn Dir das nicht reicht, kannst Du Dein Gehalt natürlich noch durch ein Studium aufbessern. Nach kurzer Zeit macht sich dies durch einige Hundert Euro mehr auf der Gehaltsabrechnung bemerkbar.
Du bist Dir noch nicht hundertprozentig sicher, ob es wirklich die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann sein soll, und würdest gerne wissen, welche Alternativen es gibt? Dann findest Du in diesem Abschnitt eine Übersicht über alternative Ausbildungsberufe. Im Bereich Personalwesen und Personaldienstleistung kommen beispielsweise die Ausbildung zum Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen oder die Ausbildung zum Industriekaufmann infrage. Denn auch in diesen Bereichen arbeitest Du in der Personalverwaltung und bist für die Personalplanung zuständig. Tendierst Du eher in die Richtung Recht und Verwaltung, bieten sich die Ausbildung zum Beamten in der Sozialverwaltung oder die Ausbildung zum Beamten in der Steuerverwaltung an.
Das könnte Sie auch interessieren