Kepler Universitätsklinikum GmbH | Linz
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Das Wichtigste in Kürze
Die Ausbildung zum Mechatroniker wird recht hoch vergütet – vor allem dann, wenn der Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist. Im ersten Jahr verdienst Du bis zu 930 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr steigt die monatliche Vergütung auf circa 980 Euro brutto an. Im dritten Jahr der Ausbildung sind es schließlich bis zu 1.060 Euro brutto. Zu guter Letzt verdienst Du im vierten und letzten Ausbildungsjahr bis zu 1.120 Euro brutto.
Der Beruf des Mechatronikers ist ein sehr begehrter Ausbildungsberuf. Als Mechatroniker liest Du technische Pläne, mithilfe derer Du Baugruppen und einzelne mechanische, elektrische, hydraulische und pneumatische Komponenten zu Maschinen zusammenfügst. Darüber hinaus kannst Du mechatronische Systeme programmieren und konfigurieren. Außerdem bist Du für die Wartung und Reparatur der Maschinen verantwortlich.
Für die Ausbildung zum Mechatroniker solltest Du mindestens die mittlere Reife mitbringen. Punkten kannst Du außerdem mit guten Noten in Mathe und Technik. Wichtig sind überdies ein technisches Grundverständnis sowie das Interesse an elektrotechnischen Sachverhalten. In dieser Branche ist eine akkurate und sorgfältige Arbeitsweise natürlich auch unabdingbar. Darüber hinaus solltest Du gerne tüfteln und Dich für theoretisch-abstrakte Aufgaben interessieren. Bei der Fehlerbehebung musst Du beispielsweise dazu in der Lage sein, Störungen durch systematisch zu analysieren. Wenn Du diese Anforderungen erfüllst, steht Deiner Karriere als Mechatroniker nichts mehr im Wege.
Die Ausbildung zum Mechatroniker ist dual und dauert dreieinhalb Jahre. In dieser Zeit arbeitest Du in Deinem Ausbildungsbetrieb und besuchst parallel dazu die Berufsschule. Im Ausbildungsbetrieb lernst Du zunächst die betriebsinterne Kommunikation kennen. Hinzu kommen praktische Tätigkeiten wie das Schweißen von Blechen, Platten und Gehäusen. Außerdem lernst Du, wie Du eine Leitung sachgemäß verlegst und wie Du Geräte verdrahtest. Abgesehen davon installierst Du Netzwerke, wendest Diagnosesysteme an und überprüfst Überwachungseinrichtungen. In der Schule hingegen werden die theoretischen Grundlagen behandelt, die Du im Betrieb dann praktisch anwenden kannst. Unter anderem stehen diese Inhalte auf dem Lehrplan:
Am Anfang schaust Du Deinen Ausbildern zunächst über die Schulter. Du lernst, wie Du richtig schweißt und bohrst. Außerdem wird Dir gezeigt, wie das Verdrahten funktioniert. Darüber hinaus kannst Du Rohre verbauen und schließlich Deine erste elektrische Schaltung in Betrieb nehmen. Dabei hast Du stets die Sicherheit im Blick, damit Du Dich und andere nicht gefährdest. Je mehr Eigeninitiative Du zeigst, desto mehr Verantwortung darfst Du in Deiner Ausbildung zum Mechatroniker übernehmen.
Für die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker solltest Du neben dem richtigen Schulabschluss auch diese Qualitäten mitbringen:
Bereits während der Ausbildungszeit zum Mechatroniker kannst Du zwischen vier verschiedenen Zusatzqualifikationen auswählen: Systemintegration, Prozessintegration, additive Fertigungsanlagen oder IT-gestützte Anlagenänderung. Während Deiner Ausbildung erfolgt dann eine Zwischenprüfung. Am Ende steht dann die große Abschlussprüfung an. Diese gliedert sich in drei schriftliche Teile und eine praktische Prüfung. Wenn Du diese Prüfung erfolgreich bestehst, darfst Du Dich offiziell staatlich anerkannter Mechatroniker nennen. Entweder Du startest nun in das Berufsleben und sammelst erste wichtige Berufserfahrung oder aber Du bildest Dich direkt beruflich weiter. Nach Deiner Ausbildung zum Mechatroniker kannst Du Dich beispielsweise weiterbilden zum:
Natürlich kannst Du auch studieren, so zum Beispiel:
Wenn Du Dich zunächst dafür entscheidest, erst einmal zu arbeiten und Berufserfahrung zu sammeln, kannst Du Dich trotzdem weiterbilden, indem Du an Fortbildungen und Lehrgängen teilnimmst. Diese werden mit verschiedenen Schwerpunkten berufsbegleitend angeboten, so zum Beispiel in den Bereichen Qualitätsprüfung, Robotik oder Automatisierungstechnik. Natürlich kannst Du Dich auch zum Ausbilder qualifizieren.
Auch nach der Ausbildung darfst Du Dich weiterhin über ein solides Gehalt freuen. So kannst Du nach Deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.000 und 2.500 Euro brutto rechnen. Je mehr Berufserfahrung Du sammelst, desto höher fällt Dein Gehalt aus. Dasselbe gilt für berufliche Weiterbildungen und Qualifikationen. Gut zu wissen: Ein studierter Mechatroniker bezieht um die 4.000 Euro brutto monatlich.
Wissenswertes
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