ZF CV Distribution Austria GmbH | 1110 Wien
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Mubea Carbo Tech Holding GmbH | Salzburg
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Wer fest im Job eines Maschinen- und Anlagenführers steht, darf sich über einen abwechslungsreichen Arbeitstag freuen. Dieser stellt Sie vor Herausforderungen wie die Überprüfung von Maschinenfunktionen und die Inbetriebnahme von großen Anlagen. Dafür geht es zunächst einmal an die Vorbereitung der Abläufe. Danach widmen Sie sich den Maschinen selbst. Das können zum Beispiel Anlagen der Werkzeug-, Textil- und Druckindustrie sein, aber auch Maschinen für die Nahrungs- und Genussmittelherstellung. Der Kern Ihrer Arbeit ist die Überprüfung des gesamten Produktionsprozesses. Dafür müssen Sie den Materialfluss immer im Blick haben. Hat ein Unternehmen eine Maschine schon längere Zeit in Betrieb, helfen Sie zudem bei den Wartungsarbeiten mit. Solche sind besonders wichtig für die Sicherstellung der Betriebsbereitschaft. In diesem Zusammenhang kümmern Sie sich beispielsweise um das Nachfüllen von Ölen oder Kühl- und Schmierstoffen sowie um den Austausch von Verschleißteilen. Die fortschreitende Modernisierung stellt Sie regelmäßig vor die Aufgabe, alte Maschinen umzurüsten.
Welchen Mehrwert bietet die Arbeit des Maschinen- und Anlagenführers?
Kaum ein Bereich kommt mehr ohne die Unterstützung riesiger Produktionsanlagen aus. Wo beispielsweise 14.000 Gummibärchen in einer Minute hergestellt werden, reicht Handarbeit leider nicht mehr aus. Zudem wird von einem guten Produkt erwartet, dass es stets die gleiche Qualität und Güte besitzt. Das Mischverhältnis muss also im Falle der Gummibärchen-Produktion stimmen. Dazu werden die Maschinen so programmiert, dass ein immer gleicher Anteil an Wasser, Zucker, Glukosesirup und Geliermittel in der Mischanlage landet. Diese Qualität könnte die menschliche Hand kaum gewährleisten. Ist die Masse hergestellt, muss sie noch in die richtige Form gebracht werden. Die aus Maismehl gefertigten Frösche kommen aus einer Stanzmaschine. Auch diese Apparatur steht natürlich unter der strengen Beobachtung eines Maschinen- und Anlagenführers. Bevor es für die Gummitierchen in den Supermarkt geht, müssen sie natürlich noch ordentlich verpackt und etikettiert werden. Auch hier muss eine Verpackung der anderen gleichen. Dies kann nur durch die präzise Arbeit einer Produktionsmaschine gewährleistet werden.
Der problemlose Ablauf all dieser Prozesse liegt in der Verantwortung eines Maschinen- und Anlagenführers. Die Überwachung der Zwischenergebnisse nimmt dabei einen sehr großen Stellenwert ein. Wird sie unregelmäßig oder nur halbherzig durchgeführt, kann dies im schlimmsten Fall die Produktion einer großen fehlerhaften Stückzahl nach sich ziehen. Solche Fauxpas kosten dem Unternehmen nicht nur Zeit, sondern vor allem Geld und können für den Verantwortlichen die Kündigung bedeuten. Deshalb legen Vorgesetzte viel Wert auf verlässliches und verantwortungsbewusstes Personal. Wer sich durch diese Stärken besonders hervorhebt, erlangt schnell einen angesehenen Stellenwert im Unternehmen.
Schon in der Schule haben Sie Physik und Technik geliebt. Auch die Liebe zur Handarbeit hat sich bis heute durchgesetzt. Deshalb war es für Sie nach dem Schulabschluss klar, was Sie einmal werden wollen: ein Maschinen- und Anlagenführer. Als solcher haben Sie vermutlich schnell noch weitere Stärken an sich entdecken können. Ihre Beobachtungsgabe und analytische Denkweise konnten sich in Ihrem Beruf weiter entfalten. Zudem wissen Sie jetzt, dass Ihnen vor allem das sorgfältige und aufmerksame Arbeiten viel Freude bereitet. Zudem erfordert der Berufsalltag immer wieder eine schnelle Reaktionsfähigkeit. Wenn plötzlich Probleme am Band oder der Maschine selbst auftreten, sind Sie sofort zur Stelle. Folglich gehört also auch Flexibilität zu Ihren Stärken.
Die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer geht schneller als gedacht. So brauchten Sie nämlich nur zwei Jahre die Berufsschulbank zu drücken – im Gegensatz zu den meisten anderen Lehrlingen. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre. In dieser Zeit müssen sich Berufsanwärter auf einen der folgenden Schwerpunkte festlegen:
Vielleicht haben Sie das angebotene zusätzliche dritte Jahr ja auch absolviert. Dieses stattet den Maschinen- und Anlagenführer mit einem weiteren Titel aus. Auch hier liegt es wieder in der Entscheidung des Auszubildenden, ob er zukünftig arbeiten möchte als:
Im Durchschnitt verdienen Maschinen- und Anlagenführer zwischen 2.985 und 3.135 Euro brutto im Monat. Wie viel am Ende wirklich auf Ihrem Konto landet, hängt von ein paar entscheidenden Faktoren ab.
In erster Linie schauen Arbeitgeber darauf, wie viel Berufserfahrung Sie mitbringen. Sind Sie schon ein paar Jahre in Ihrem Job tätig und bringen sogar die eine oder andere Zusatzqualifikation mit, haben Sie gute Chancen, im oberen Bereich der Gehaltsspanne anzukommen. Je stärker Sie sich durch Ihre Professionalität von Ihrer Konkurrenz abheben, desto wohlgesonnener ist Ihnen Ihr Chef bei der Gehaltsverhandlung. Doch Achtung: Ohne Überzeugungsarbeit und den richtigen Argumenten bekommt so schnell niemand mehr Geld. Die wenigsten Unternehmen haben etwas zu verschenken.
Neben dem beruflichen Know-how entscheiden auch der Standort des Arbeitgebers sowie die Unternehmensgröße über das mögliche Einkommen. Generell verdienen Arbeitnehmer in größeren Betrieben besser als in kleineren Konzernen. Kleinere Konzerne sind eher in ländlichen Regionen zu finden. Hier sind die Standortmieten niedriger als in Städten. Für Sie bedeutet das, dass Sie auf der Suche nach einem zahlungsfreudigen Arbeitgeber vor allem in Großstädten fündig werden. Metropolen wie Hamburg, Frankfurt oder Köln gehören zu den Regionen, in denen in der Regel besser entlohnt wird.
Nach ein paar Jahren im Job des Maschinen- und Anlagenführers stellt sich für die meisten die erste Berufsroutine ein. Das Schöne: Nicht jeder Handgriff muss mehr dreifach durchdacht sein und der Arbeitsplatz ist auch vertraut. Wo manche ein Gefühl des Ankommens verspüren, empfinden andere den gleichbleibenden Arbeitsrhythmus als Last. Langeweile, gefolgt von Demotivation, ist die Konsequenz. Was fehlt, ist eine neue Herausforderung.
Gehören Sie auch zu denen, die Abwechslung lieben, sollten Sie unbedingt über eine einschlägige Weiterbildung nachdenken. Diese sorgt für frischen Wind und bringt Sie sogar auf der Karriereleiter weiter voran. Nachstehend finden Sie ein paar Zusatzqualifikationen, die auf Ihre Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer aufbauen.
Fortsetzung der Berufsausbildung:
Erweitern Sie Ihren Einsatzbereich mit einer zusätzlichen Ausbildung. Ihre Berufsbranche hat zahlreiche Bildungsgänge im Angebot. Wie wäre es zum Beispiel mit einer zweiten Lehre zum:
Da Sie mit der Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bereits eine stabile Grundlage an Fachwissen haben, können Sie die folgende Ausbildung verkürzen. Das erspart Ihnen viel Zeit und bringt Sie schnell in neue Einsatzbereiche.
Weiterbildung zum Industriemeister:
Hängen Sie an Ihre Ausbildung noch den Meistertitel. Dieser qualifiziert Sie für eine Position als industriell-technische Führungskraft und überträgt Ihnen in Zukunft sogar die Personalverantwortung.
Studium Maschinenbau:
Mit dem Abitur im Gepäck können Sie sich noch einmal so richtig in die Fluten stürzen – besser gesagt in das Leben an der Uni. Idealerweise wählen Sie dafür einen Studiengang, der auf Ihr Wissen aufbaut. Der Bereich Maschinenbau ist besonders beliebt in der Branche. Mit einem Bachelor- oder Masterabschluss in der Tasche steht einer Anstellung als Ingenieur in großen Industrieunternehmen nichts mehr im Wege.
Wissenswertes
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