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Das Wichtigste in Kürze
Als Kaufmann im Groß- und Außenhandel verdienst Du bereits während der Ausbildung Dein erstes Gehalt. So kannst Du beispielsweise im ersten Jahr – abhängig vom Betrieb, der Branche und dem Standort Deines Arbeitgebers – mit rund 795 Euro brutto im Monat rechnen. Im zweiten Lehrjahr steigen Deine Verantwortung und auch Dein Gehalt, sodass Du monatlich bis zu 855 Euro brutto verdienst. Und im dritten Lehrjahr darfst Du Dich auf bis zu 915 Euro brutto freuen.
Ein Kaufmann im Groß- und Außenhandel arbeitet in den Bereichen Verkauf, Lagerung und Verwaltung. Er steht einerseits im Kontakt zu Lieferanten und Herstellern von Waren, die im jeweiligen Arbeitgeberbetrieb verkauft werden. Andererseits telefoniert er mit Kunden oder steht per E-Mail mit ihnen in Kontakt, prüft Waren vor der Auslieferung und organisiert den Ablauf rund um den Wareneingang. Wenn eingegangene Waren gelagert werden müssen, kümmert sich der Kaufmann im Groß- und Außenhandel um die produktgerechte Lagerung. Hinzu kommt die Kalkulation des Warenbedarfs, denn die Lager müssen stets gefüllt sein.
Als Kaufmann im Groß- und Außenhandel solltest Du ein gutes Zahlenverständnis mitbringen und über eine angemessene sprachliche Ausdrucksweise verfügen. Mit Fremdsprachenkenntnissen räumst Du Dir zusätzliche Vorteile ein. Im Groß- und Außenhandel solltest Du außerdem offen, kontaktfreudig und flexibel sein. Obwohl kein bestimmter Schulabschluss für die Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel vorgeschrieben ist, hast Du mit der mittleren Reife bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
Als Kaufmann im Groß- und Außenhandel bist Du in nahezu allen Wirtschaftszweigen tätig. Abhängig vom Betrieb arbeitest Du mit verschiedenen Produkten wie Kleidung, Lebensmitteln, Industrieprodukten oder Pflanzen. Deine Hauptaufgabe ist einerseits der Einkauf der jeweiligen Waren, andererseits der Weiterverkauf an Großkunden in verschiedenen Branchen. Alles, was dazwischen liegt – beispielsweise die Lagerung und die Organisation des Versandes – fällt ebenfalls oft in Deinen Zuständigkeitsbereich.
Du arbeitest überwiegend am PC und organisierst den Groß- und Außenhandel. Zusätzlich erstellst Du Angebote und kümmerst Dich um Kunden- und Händleranfragen. Außerdem verwaltest Du die Rechnungen und Lieferscheine des Handels. Der Jahresabschluss und weitere Aspekte aus der Buchhaltung fallen ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich des Kaufmanns im Groß- und Außenhandel.
Gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast Du mit einem guten Realschulabschluss oder der Fachhochschulreife. Zwar sind diese Schulabschlüsse für die Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel nicht zwingend vorgeschrieben, in der Regel werden aber Bewerber mit einem dieser Abschlüsse bevorzugt. Mit diesen Qualitäten und besonderen Fähigkeiten kannst Du zusätzlich punkten:
Tipp: Der erste Eindruck zählt! Kleide Dich für das Bewerbungsgespräch angemessen und informiere Dich vorab so gut es geht über den potenziellen Ausbildungsbetrieb. Denn dann hinterlässt Du einen guten ersten Eindruck und bleibst in positiver Erinnerung.
Die duale Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel dauert drei Jahre. Das heißt für Dich: Du erwirbst die theoretischen Inhalte in der Berufsschule und arbeitest parallel dazu in einem Ausbildungsbetrieb. In der Schule erwarten Dich vor allem Themen aus der Wirtschaft. Abläufe und Prozesse in einem Unternehmen und auch Aspekte aus dem Werbebereich spielen eine Rolle. Bestellung, Lagerung oder Kundenkontakt: Im Ausbildungsbetrieb erfährst aus erster Hand, wie Du Deine Aufgaben am besten meisterst. Vor Ort lernst Du außerdem den Umgang mit den Computern und alle wichtigen Programme kennen.
Während im ersten und zweiten Lehrjahr die Inhalte für alle Auszubildenden gleich sind, unterscheiden sie sich im dritten Ausbildungsjahr. Denn dann musst Du einen bestimmten Schwerpunkt wählen. Zum Beispiel kannst Du Dich auf den Großhandel spezialisieren, wo die Warenwirtschaft im Fokus liegt. Die Alternative dazu ist der Außenhandel. Legst Du diesen Schwerpunkt, bist Du vor allem in ausländische Geschäftsbeziehungen verwickelt. Für diese Spezialisierung sind Fremdsprachenkenntnisse unabdingbar.
Dein Gehalt variiert je nach Ausbildungsbetrieb. Da Du in jedem Jahr Deine Kompetenzen ausbaust und somit auch mehr Aufgaben und Verantwortung übernimmst, steigt auch Dein Lohn mit jedem Ausbildungsjahr weiter an. Im Schnitt kannst Du monatlich mit diesen Gehältern rechnen:
Wenn Dein Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist, ist Dein Lohn gesetzlich festgelegt. Wenn nicht, entscheiden die Ausbildungsbetriebe eigenständig, wie viel Du verdienst. Auch spielt der Standort des Betriebes eine nicht unwesentliche Rolle, wenn es um das Gehalt geht. In der Regel musst Du in ostdeutschen Bundesländern mit etwas weniger Lohn rechnen als in westdeutschen.
Nach der erfolgreichen Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel winkt ein Einstiegsgehalt von bis zu 2.400 Euro brutto monatlich. Mit zunehmender Berufserfahrung ist ein Gehalt von bis zu 2.800 Euro möglich. Das ist Dir zu wenig? Dann solltest Du eine Weiterbildung, beispielsweise zum Fachkaufmann, in Betracht ziehen. Du spezialisierst Dich wahlweise auf die Logistik, den Vertrieb oder den Einkauf und erweiterst Deine Fähigkeiten im jeweiligen Bereich. Auch Dein Gehalt steigt als fertig ausgebildeter Fachkaufmann weiter an. Nach einigen Jahren Berufserfahrung stellst Du vielleicht fest, dass Du den Wunsch hast, selber Chef zu sein. Das ist als Kaufmann im Groß- und Außenhandel möglich, wenn Du Dein eigenes Großhandelsunternehmen gründest. Du solltest allerdings über potenzielle Kundenkontakte verfügen, um kein Risiko einzugehen.
Wissenswertes
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