Golf House Direktversand GmbH | Wien
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Das Wichtigste in Kürze
Die dreijährige Ausbildung wird vergütet. So kannst Du im ersten Ausbildungsjahr zum Kaufmann im Einzelhandel mit einem monatlichen Gehalt von bis zu 725 Euro rechnen. Im zweiten Jahr erwartet Dich je nach Ausbildungsbetrieb ein Lohn von circa 810 Euro monatlich. Im dritten Jahr Deiner Ausbildung kannst Du mit ungefähr 925 Euro im Monat rechnen. Es handelt sich jeweils um Bruttogehälter; das bedeutet, dass Du steuerliche Abzüge einkalkulieren musst.
Ein Kaufmann im Einzelhandel ist sowohl vor als auch hinter den Kulissen eines Geschäfts tätig. Er spricht mit den Kunden, beantwortet Fragen zum Sortiment und berät bei der Auswahl geeigneter Produkte. Außerdem hilft er den Kunden dabei, ein Produkt im Regal aufzufinden. Weiterhin kümmert sich ein Kaufmann im Einzelhandel um die ansprechende Präsentation von Waren, räumt Regale ein und kassiert an der Kasse. Dazu kommen tägliche oder wöchentliche Abzüge und die Nachbestellung von Waren, sodass die Regale jederzeit gefüllt sind.
Als Kaufmann im Einzelhandel solltest Du mindestens einen guten Hauptschul- oder einen Realschulabschluss vorweisen können. Dieser ist zwar nicht vorgeschrieben, aber in der Praxis werden Bewerber mit diesen Abschlüssen bevorzugt. Hast Du gute Noten in Mathe und bist sowohl sorgfältig als auch verantwortungsbewusst, steigen Deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Einzelhandel. Mit einem gepflegten freundlichen Auftreten kannst Du außerdem auch punkten.
Als Kaufmann im Einzelhandel kannst Du nahezu in jedem Geschäft tätig sein. Dabei sind die Aufgaben so flexibel wie die Einsatzbereiche. Mal befindest Du Dich im direkten Kundenkontakt, mal kontrollierst Du den Bestand in den Regalen und mal bist Du im Büro tätig, wo Du Abrechnungen erstellst und Lieferungen planst. Du hast das Geschäft jederzeit voll im Blick und sorgst für Übersichtlichkeit sowie reibungslose Verkäufe. Auch Kundenberatungen fallen in Deinen Zuständigkeitsbereich.
Deine Einsatzbereiche als Kaufmann im Einzelhandel (m/w):
Manchmal trägst Du als Kaufmann im Einzelhandel eine Art Uniform. Das trifft zum Beispiel auf viele Angestellte in Discountern zu. Oder Du bist in einer Boutique tätig und kleidest Dich während der Arbeit ausschließlich mit Produkten aus der aktuellen Kollektion. In diesem Fall erhältst Du die Kleidung meist zu einem vergünstigten Mitarbeiter-Preis.
Ein Schulabschluss ist für die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel nicht zwingend vorgeschrieben. Mit einem guten Hauptschulabschluss oder der mittleren Reife erhöhst Du allerdings Deine Chancen. Ein selbstsicheres und offenes Auftreten bringt Dir zusätzliche Pluspunkte ein.
Weitere Qualitäten, mit denen Du die Ausbilder von Dir überzeugen kannst, sind:
In Deinem ersten Ausbildungsjahr zum Kaufmann im Einzelhandel lernst Du den Betrieb kennen. Dazu zählen das unternehmenstypische Angebot, die Philosophie, die Abläufe und die Prozesse. Du erfährst, wann Du Regale auffüllen und wie Du Waren präsentieren musst. Weiterhin erlernst Du das Kassieren, denn ein sicherer und schneller Umgang mit der Kasse ist wichtig, um später Warteschlangen an der Kasse zu vermeiden. Außerdem lernst Du alles über die Entsicherung von Waren und die akzeptierten Zahlungsmittel.
Im zweiten Ausbildungsjahr lernst Du die Arbeit im Büro kennen. Dazu zählen die Bestellung, die Annahme und die Lagerung von Waren. In bestimmten Fällen kommt die Pflege, beispielsweise von Pflanzen in Gartenhandlungen, hinzu. Im dritten Jahr übernimmst Du noch mehr Verantwortung, hast aber auch gleichzeitig mehr Entscheidungsfreiheit. So kannst Du aktiv Verbesserungsvorschläge für interne Abläufe im Unternehmen äußern und eigene Ideen einbringen.
Die Ausbildung ist dual. Das heißt: Während der Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel besuchst Du neben Deiner Arbeit im Betrieb eine Berufsschule. Da viele Geschäfte außerdem samstags geöffnet sind, kann es auch vorkommen, dass Du am Wochenende arbeiten musst.
Da die Branche, die Größe und der Standort Deines Ausbildungsbetriebs Auswirkungen auf Dein Gehalt haben, können die folgenden Angaben nur als Durchschnittswerte dienen:
Als Faustregel gilt: Je größer der Betrieb ist und je mehr Verantwortung Du übernimmst, desto höher fällt in der Regel Dein Ausbildungsgehalt aus. Außerdem spielt es eine Rolle, ob der Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist oder nicht.
Auch das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung richtet sich nach der Betriebsart, der Unternehmensgröße und der Branche, in der Du arbeitest. Normalerweise bewegt sich Dein monatliches Einstiegsgehalt als Kaufmann im Einzelhandel zwischen 1.800 und 2.400 Euro brutto. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung bekommst Du allerdings auch ein höheres Gehalt, da Du immer mehr Verantwortung im Einzelhandel übernimmst.
Nach der Ausbildung hast Du die Möglichkeit, Dich zum staatlich geprüften Betriebswirt weiterzubilden. Dabei spezialisierst Du Dich auf einen bestimmten Bereich, zum Beispiel Marketing oder Logistik. Zum Schluss erfolgt dann noch die Abschlussprüfung an einer Fachschule. Neben einem höheren Gehalt erwarten Dich als Betriebswirt andere Aufgaben und mehr Verantwortung.
Alternativ ist für Auszubildende, die sich bereits mit dem Abitur oder Fachabitur auf den Ausbildungsplatz zum Kaufmann im Einzelhandel beworben haben, anschließend ein Studium möglich. Wie wäre es mit einem Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft? Ob Du nun einen Bachelor- oder einen Masterabschluss machst: In jedem Fall wirkt sich ein Studium positiv auf Dein Gehalt aus.
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