Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Lehre Kauffrau Büromanagement
Gehalt: Was verdient eine Kauffrau Büromanagement während der Ausbildung ?
Angehende Kaufleute für Büromanagement verdienen durchschnittlich im Metallhandwerk
im 1. Ausbildungsjahr zwischen 440 und 842 Euro brutto im Monat, im 2. Ausbildungsjahr
zwischen 490 und 885 Euro und im 3. Ausbildungsjahr zwischen 530 und 957 Euro. Mit
Abschluss der Lehre steigt das Gehalt. Je länger Du als ausgelernte Fachkraft arbeitest, desto
mehr Berufserfahrung wirst Du haben. Erfahrene Kaufleute für Büromanagement verdienen
im Schnitt zischen 3.060 und 3.362 Euro im Monat.
Was macht eine Kauffrau Büromanagement?
Kaufleute für Büromanagement sind Experten in Sachen Buchführung, Erstellen von
Statistiken oder Verfassen von geschäftlichen Texten und Briefen. Daneben kümmern sie
sich um die Organisation von Veranstaltungen oder Besprechungen und agieren täglich mit
Zahlen, Daten, Fakten.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zur Kauffrau Büromanagement mitbringen?
Die meisten Ausbildungsanwärter steigen nach einem Realschulabschluss in die Lehre ein
und bringen folgende Charakterstärken mit: Organisationstalent, Sinn für Ordnung,
Genauigkeit, sehr gute Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse, logisches Denkvermögen.
Lehre Kauffrau Büromanagement
Was kannst Du Dir unter dem Berufsbild der Kauffrau für Büromanagement (m/w)
vorstellen?
Schon in der Schule bist du immer diejenige, die nie etwas vergisst. Unsortierte
Arbeitsmaterialien und Hausaufgaben auf die lange Bank schieben – das kommt bei Dir nicht
infrage. Wer vorausschauend plant und Arbeiten direkt erledigt, hat anschließend doch viel
mehr Freizeit.
Wenn sich diese Eigenschaften exakt nach Dir anhören, dann solltest Du Dir unbedingt
die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement ansehen. In dieser kannst Du nämlich mit
Deinen Stärken sehr gut punkten. Beispielsweise ist Dein Planungs- sowie
Organisationstalent gefragt, wenn es an das Sortieren und Bearbeiten (virtueller)
Papierberge geht. Nicht jeder behält dabei den Durchblick. Darüber hinaus wirst Du in der
Ausbildung erfahren, was Buchführung eigentlich bedeutet beziehungsweise wie Du sie
selbst zukünftig professionell für Unternehmen erledigst. Schrecken Dich Statistiken und das
Schreiben von Texten nicht ab, schau Dir gern noch die nachstehenden Details zur Lehre
an.
Die gesamte Aufgabenpalette einer Kauffrau für Büromanagement findest Du in der
oben stehenden Zusammenfassung aufgeführt.
Welche Voraussetzungen und welchen Abschluss solltest Du für eine Ausbildung zur
Kauffrau für Büromanagement (m/w) mitbringen?
Die beste Nachricht zuerst: Für den Start einer Ausbildung zur Kauffrau für
Büromanagement ist gesetzlich kein Abschluss festgelegt worden. Das bedeutet, dass Du
theoretisch sogar ohne ein Abschlusszeugnis die Lehre beginnen kannst.
Die Praxis bestätigt allerdings, dass sich Fleiß in der Schule trotzdem lohnt. Die meisten
steigen mit einem Realschulabschluss in den Bildungsgang ein.
Was wichtiger ist als Deine Noten, ist Dein Set an charakterlichen Stärken. Wie eingangs
erwähnt, brauchst Du vor allem viel organisatorisches Geschick und solltest Dich gut
strukturieren können. Daneben wirst Du aber auch logisches Denkvermögen und eine sehr
gute Grammatik- sowie Rechtschreibung im Berufsalltag benötigen. Gute Leistungen in
Deutsch, Englisch und Mathe könnten Dir schon im Bewerbungsverfahren sehr
zugutekommen.
Wer ganz oben auf dem Bewerberstapel landen möchte, fährt gut damit, sich schon vor
der Ausbildung ein paar praktische Einblicke in den Beruf der Kauffrau für Büromanagement
zu verschaffen. Diese kannst Du über ein einschlägiges Praktikum sehr gut sammeln und
überzeugst Deinen zukünftigen Ausbilder ganz nebenbei noch mit Deinem starken
beruflichen Engagement.
Welche Ausbildungsinhalte und Aufgaben hält die Lehre zur Kauffrau für
Büromanagement (m/w) für Dich bereit?
Bist Du auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz, wirst Du vielleicht schon
einmal auf die Berufsbezeichnung „Bürokauffrau“ gestoßen sein. Das ist die alte
Bezeichnung des heutigen Bildungsgangs, die bis 2014 noch gültig war. Lass Dich von den
Ausschreibungen nicht irritieren. In manchen Unternehmen hat sich der Begriff noch immer
nicht durchgesetzt. Bewerben kannst Du Dich natürlich trotzdem auf die
Ausbildungsangebote.
An der Dauer der Lehre hat sich allerdings nichts getan. Heute wie damals verbringen
angehende Kaufleute für Büromanagement insgesamt drei Jahre in ihrer Ausbildung. Die
duale Organisation hat sich ebenso bewährt. Neben der Arbeit im Ausbildungsbetrieb geht
es auch in die Berufsschule. Dort durchleuchtest Du das Jobprofil besonders von der
theoretischen Seite.
Auf dem Lehrplan stehen beispielsweise Themen wie:
- Rechnungslegung
- Überwachung von Zahlungseingängen und -ausgängen
- Umgang mit modernen Kommunikations- und Buchungssystemen
- Bearbeitung von Beschaffungsvorgängen
- Aufbereitung von Kennzahlen
- Erstellung und Halten von Präsentationen
- und Ähnliches
Du siehst schon, das Berufsbild der Kauffrau für Büromanagement ist sehr komplex.
Deshalb wählen die Azubis schon in ihrer Lehre zwischen zehn Wahlqualifikationen zwei aus,
auf die sie sich spezialisieren wollen:
- Auftragssteuerung und -koordination
- Kaufmännische Steuerung und Kontrolle
- Kaufmännische Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen
- Einkauf und Logistik
- Marketing und Vertrieb
- Personalwirtschaft
- Assistenz und Sekretariat
- Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement
- Verwaltung und Recht
- Öffentliche Finanzwirtschaft
Das Ende der Lehre wird wie in jedem Bildungsgang gekennzeichnet durch die
Abschlussprüfung. In dieser darfst Du noch einmal unter Beweis stellen, was Du die letzten
Jahre gelernt hast. Hast Du sie bestanden, darfst Du offiziell als Kauffrau für
Büromanagement arbeiten.
Welche Perspektiven erwarten Dich nach der Ausbildung zur Kauffrau für
Büromanagement (m/w)?
Als ausgelernte Kauffrau für Büromanagement bist Du zukünftig vielseitig einsetzbar.
Bürokaufleute werden praktisch in allen Bereichen der Wirtschaft gesucht, wie
beispielsweise im:
- Vertrieb
- Marketing
- Einkauf
- Personal
- Logistik
- Produktion
- Finanzwesen
- Gesundheitswesen
- Verwaltung
- Versicherungen
- Öffentlicher Dienst
Wenn Diese Optionen nicht ausreichen und Du Lust hast noch mehr zu lernen, kannst Du
Dich über Weiterbildungen in zusätzliche Verantwortungsgebiete einarbeiten. Interessant in
dieser Branche ist zum Beispiel die Zusatzqualifikation zur Fachkauffrau oder zur Fachwirtin.
Das erweiterte Know-how ebnet Dir den Weg in verantwortungsvolle Arbeitsbereiche und
erhöht ganz nebenbei noch ordentlich Dein Gehalt.