Wienerberger Österreich GmbH | Göllersdorf
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Das Wichtigste in Kürze
Im ersten Ausbildungsjahr erhält ein Azubi in seiner Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker ein Monatsbrutto zwischen 646 und 819 Euro. Im zweiten Ausbildungsjahr liegt dieses zwischen 670 und 881 Euro, im dritten Ausbildungsjahr zwischen 690 und 984 Euro und im vierten Ausbildungsjahr zwischen 730 und 1.042 Euro. Mit Beendigung der Lehre steigert sich das Gehalt noch einmal schlagartig und wächst danach exponentiell zur Berufserfahrung. Im Durchschnitt verdienen ausgelernte Fachkräfte dieser Branche etwa 15,65 Euro brutto pro Stunde.
Als ausgelernter Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker bist Du imstande, folgende Aufgaben fachgerecht auszuführen: Beurteilung von Schäden an Fahrzeugen, Reparatur von Schadstellen, Kundenberatung über notwendige Reparaturen, Durchführung von Konservierungsmaßnahmen von Fahrzeugen, Pflege von Karosserien, Aus- und Aufrüsten von Fahrzeugen mit Zubehör und Elektronikzusätzen, Montage und Aufbau von Klimaanlagen oder Kühleinrichtungen, Herstellung von Karosserieteilen und Ähnliches.
Die meisten angehenden Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker starten ihre Ausbildung nach dem Hauptschulabschluss oder dem mittleren Bildungsabschluss. Zudem charakterisiert den erfolgreichen Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker die Kombination verschiedener Qualitäten, so zum Beispiel: Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein, handwerkliches Geschick, eine gute Auge-Hand- Koordination und technisches Verständnis.
Schon als kleiner Knirps hast Du gespannt neben Deinem Vater gesessen und beobachtet, wie sich die Teile eines Autos langsam zu einer Einheit zusammenfügen? Heute baust Du längst selbst Fahrzeuge auseinander und tauschst nebenbei noch schnell den Keilriemen am Wagen Deiner Mutter? Wenn sich das nach Freizeit für Dich anhört, solltest Du es nicht versäumen, die Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker anzusehen. Mithilfe dieser kannst Du nämlich Dein Hobby wortwörtlich zum Beruf machen. Dass es dabei auch mal etwas schmutzig an Körper und Kleidung werden kann, ist Dir wahrscheinlich längst bewusst. Dafür gibt es zum Glück Schutzkleidung, Mundschutz und Handwaschpaste.
Diese Dinge wirst Du wirklich brauchen. Denn als zukünftiger Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker kommst Du oft mit Öl sowie Motoren- und Verbrennungsgeruch in Kontakt. Dafür wirst Du aber auch mit jeder Menge spannender Aufgaben aus dem KFZ-Bereich betraut. So kümmern sich ausgelernte Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker nämlich vor allem um die Beurteilung von Schäden an Fahrzeugen. Aufgaben wie die Feststellung von Fehlern und Störungen sowie die dazugehörige Dokumentation werden Dich schon in der Ausbildung regelmäßig begleiten. Die entsprechenden Handgriffe müssen Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker im Schlaf können, um anschließend Schadstellen reparieren zu können.
Was sich in der Theorie so knapp zusammenfassen lässt, meint in der Praxis viele einzelne Zwischenschritte zu erledigen. Zu den wichtigsten gehören beispielsweise die Durchführung von Konservierungsmaßnahmen oder die Pflege von Karosserien. Auch die Kundenberatung fällt in das Aufgabenspektrum eines erfahrenen Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers. Noch mehr Details zum Arbeitsalltag findest Du in der obenstehenden Zusammenfassung stichpunktartig aufgelistet. Sollte sich das Tätigkeitsprofil mit Deinen Vorstellungen vom zukünftigen Berufsleben decken, findest Du in den folgenden Abschnitten alle weiteren Informationen zur Ausbildung.
Das Berufsbild des Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers erfordert neben fachspezifischem Wissen auch sehr viel Muskelkraft. Hebst Du ohnehin immer mal wieder ein paar Gewichte, sollte Dein zukünftiger Berufsalltag für Dich nur ein angenehmes, zusätzliches Fitnesstraining sein.
Darüber hinaus zeichnet sich ein erfolgreicher Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker durch Fähigkeiten aus wie:
Nun verfügen die meisten bei Antritt einer Ausbildung noch nicht über Berufserfahrung. Trotzdem müssen Ausbilder natürlich irgendwie bewerten können, ob Du ins Unternehmen passt. Für diese Entscheidung ziehen die Vorgesetzten gerne das Zeugnis ihrer Bewerber zurate. Glänzt Dein eigenes vor allem mit guten Noten in den Fächern Werken, Technik, Physik und Mathematik, sollte eine Einladung zum Vorstellungsgespräch nicht allzu lange auf sich warten lassen. Was den Schulabschluss angeht, zeigt die Praxis, dass viele Schulabgänger mit einem Hauptschulabschluss oder dem mittleren Bildungsabschluss ihren Weg in die Ausbildung finden. Generell gilt natürlich auch hier: Je besser Dein Abschlusszeugnis ist, desto höher sind die Chancen auf einen der begehrten Ausbildungsplätze.
Bevor Du Dir einen Ausbildungsbetrieb aussuchst, solltest Du Dich für einen der drei Schwerpunkte entscheiden:
Aufgrund dieser Basis wählst Du anschließend die Ausbildungsplätze aus, denen Du Deine Bewerbung zukommen lassen willst. Das erspart Dir Zeit und bringt Dich direkt auf den gewünschten Berufspfad.
Ist der Ausbildungsvertrag unterschrieben, kann die aufregende Zeit der Lehre beginnen. Vielleicht hast Du es schon einmal irgendwo gelesen: Die Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker verläuft dual. In der Praxis bedeutet das, dass Du neben dem Unterricht in der Berufsschule auch viel im Ausbildungsbetrieb sein wirst. Der Ausbilder ist vor allem dafür zuständig, dass Du den Beruf von der praktischen Seite kennenlernst. Dagegen geht es im Klassenverband eher theoretisch zu. Meint: Die Berufsschule sorgt für das theoretische Hintergrundwissen.
Egal, für welche Fachrichtung Du Dich zu Beginn entscheidest, erst einmal gilt es, gemeinsam mit allen anderen die Grundkenntnisse zu erlernen. Auf dem Lehrplan stehen Schwerpunkte wie:
Erst wenn all diese Inhalte sitzen, erfolgt ab dem dritten Jahr die Spezialisierung. Insgesamt dauert sie noch einmal 18 Monate. Den Schlusspunkt setzt die Gesellenprüfung. Sie besteht aus zwei Teilen. Die Zwischenprüfung ist ein Teil davon und erfolgt zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres.
Eine dual organisierte Ausbildung zu durchlaufen, hat viele Vorteile. Für die meisten steht vor allem der finanzielle Aspekt im Vordergrund. So können sich angehende Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker im Kraftfahrzeuggewerbe beispielsweise über folgende Monatseinkünfte freuen:
Dabei solltest Du beachten, dass es sich bei den angegebenen Zahlen nur um Richtwerte handelt. So unterliegen nicht einheitlich geregelte Gehälter oft dem starken Einfluss von Faktoren wie:
Möchtest Du schon zu Beginn Deiner Berufslaufbahn möglichst viel verdienen, solltest Du Deine Wahl an diese Einflüsse anpassen. Beispielsweise wirst Du in Großstädten oft auf Betriebe treffen, die Dich besser bezahlen als Unternehmen auf dem Land. Zudem liegt der Gehälterdurchschnitt in Bundesländern wie Hessen, Bayern oder Nordrhein-Westfalen ohnehin schon bedeutend höher als in Gebieten wie Sachsen oder Mecklenburg-Vorpommern.
Nach der Lehre stehen Dir jede Menge interessante Türen offen. Einerseits könntest Du versuchen, in Deinem Ausbildungsbetrieb zu bleiben und ein paar Jahre Berufserfahrung zu sammeln. Wer Lust auf mehr hat, könnte auch über einen Betriebswechsel nachdenken. Die Branche hält viele spannende Einsatzmöglichkeiten für Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker bereit. Wie wäre es beispielsweise mit einer Anstellung in:
Den größeren Karriereschritt machst Du mit einer einschlägigen Weiterbildung, beispielsweise zum:
Solche Zusatzqualifikationen ebnen Dir den Weg in Positionen mit verantwortungsvolleren Aufgaben. Je attraktiver Du letztlich für ein Unternehmen bist, desto eher darfst Du Dich über eine Gehaltssteigerung freuen.
Den wohl größten Sprung schaffst Du mit einem anschließenden Studium. Dieses lässt Dich noch sehr viel tiefer in die Materie eintauchen und verspricht gute Aussichten auf eine Führungskarriere. Studiengänge wie Maschinenbau, Fahrzeugtechnik oder Mechatronik liegen bei ausgelernten Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikern hoch im Rennen.
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