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Das Wichtigste in Kürze
Als Immobilienkaufmann liegt Dein monatliches Bruttogehalt im ersten Lehrjahr bereits zwischen 770 und 810 Euro. Im zweiten Ausbildungsjahr steigen Verantwortung, Aufgaben und Gehalt – Dein Einkommen beträgt dann bis zu 920 Euro brutto. Im dritten Lehrjahr kannst Du mit bis zu 1.030 Euro brutto monatlich rechnen. Wie viel Du letztlich verdienst, hängt aber auch von Deinem Ausbildungsbetrieb und dem Standort ab. Die Mietkosten der Immobilien können sich ebenfalls auf das Gehalt des Immobilienkaufmanns auswirken.
Ein Immobilienkaufmann führt Interessenten von Neu- und Altbauten die jeweiligen Objekte vor. Wie ein Makler preist er dabei die individuellen Vorzüge an und beantwortet die Fragen seiner Kunden. In seinen Zuständigkeitsbereich fällt außerdem die Planung von Projekten im Immobilienbereich. Dazu zählen zum Beispiel Projekte im Bereich des Neubaus oder der Sanierung. Du setzt außerdem Immobilienverträge auf, berätst Deine Kunden hinsichtlich ihrer Bauvorhaben und kümmerst Dich um das Management von Gebäuden. Das heißt, dass Du innen und außen alles instand hältst und Beschwerden von Mietern bearbeitest.
Für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann wird das Fachabitur oder das Abitur empfohlen. Grundsätzlich kann der Karrierepfad aber auch von Bewerbern ohne Schulabschluss beschritten werden. Mit guten Noten in Mathe und Deutsch und einem selbstsicheren Auftreten sicherst Du Dir zusätzliche Bonuspunkte. Außerdem solltest Du kommunikativ und freundlich sein. Einen guten ersten Eindruck hinterlässt Du, wenn Du Dir für das Bewerbungsgespräch ein angemessenes Outfit zulegst.
Wie der Name bereits verrät, dreht sich im Beruf des Immobilienkaufmanns alles um die verschiedenen Aspekte von Immobilien. Wie ein Immobilienmakler führt er mit potenziellen Kunden Besichtigungen durch. Das Ziel: der Verkauf oder die Vermietung eines Hauses oder einer Wohnung. Dabei sind Sympathie und ein höfliches Auftreten stets das A und O. Selbstbewusstsein darf in diesem Beruf ebenfalls nicht fehlen, wenn es beispielsweise darum geht, die Vorteile einer Immobilie hervorzuheben und ein Objekt letztlich zu verkaufen.
Doch nicht ohne Grund hat ein Immobilienkaufmann andere Aufgaben als ein Immobilienmakler! Denn ein Immobilienkaufmann übernimmt mehr Verantwortung. Immobilienkaufleute tauchen von der Planung eines Neubauprojekts bis hin zum Gebäudemanagement tief in die Materie ein. Sie lernen alle Seiten der Immobilienbranche kennen. Mal sind sie der kreative Kopf von Neubau- oder Werbeprojekten und mal der freundliche Kundenberater. Und manchmal muss ein Immobilienkaufmann auch bei einer Eigentümerversammlung präsent sein und sich möglichen Beschwerden stellen. Natürlich ist er dann dafür verantwortlich, eine Lösung zu finden.
Um Immobilienkaufmann zu werden, benötigst Du nicht zwingend einen Schulabschluss. Ein Großteil der Bewerber hat allerdings das (Fach-)Abitur, während rund ein Viertel die mittlere Reife mitbringt. Gern gesehen sind außerdem gute Noten in Mathe und Deutsch.
Bestimmte Qualitäten bringen Dir zusätzliche Pluspunkte ein. Besitzt Du von Natur aus eine gewisse Überzeugungskraft, wirkst selbstsicher und hast ein gepflegtes Äußeres? Bist Du darüber hinaus offen für Neues und hast ein gutes Durchhaltevermögen? Dann bist Du perfekt geeignet für diesen Beruf!
Wichtige Eigenschaften eines Immobilienkaufmannes sind außerdem:
Wenn Du es dann endlich geschafft und einen Ausbildungsplatz zum Immobilienkaufmann ergattert hast, darfst Du Dich auf drei spannende Jahre freuen. In dieser Zeit besuchst Du die Berufsschule und arbeitest in einem Ausbildungsbetrieb. So erlernst Du alles rund um den Beruf des Immobilienkaufmanns.
Du erfährst, wie Du Kundengespräche führst, auf Beschwerden reagierst und Verträge zum Abschluss bringst. Hausbesichtigungen mit anschließendem Feedback zählen ebenfalls zu den Ausbildungsinhalten. Außerdem lernst Du, wie Du Werbekampagnen richtig planst und Immobilienexposés anfertigst. Nach der Ausbildungszeit bist Du dann der Experte, wenn es darum geht, Immobilien ansprechend darzustellen, zu bewerben und Käufer von ihnen zu überzeugen. Wenn Du am Ende dann die Abschlussprüfung erfolgreich meisterst, kann es endlich losgehen mit Deiner Karriere als Immobilienkaufmann.
Während der Ausbildung zum Immobilienkaufmann bekommst Du bereits Deinen ersten Lohn. Denn natürlich kümmerst Du Dich nicht nur um die Miete anderer, sondern musst unter Umständen auch Deine eigene zahlen. Das Azubi-Gehalt in dieser Branche beträgt zwischen 770 und 810 Euro im ersten Lehrjahr und steigt im zweiten Ausbildungsjahr auf bis zu 920 Euro an. Im dritten Jahr kannst Du Dich auf bis zu 1.030 Euro freuen. Es handelt sich dabei um monatliche Bruttogehälter – die Abzüge müssen also mit einberechnet werden.
Übrigens: Der Standort des Ausbildungsbetriebs spielt ebenfalls eine Rolle, wenn es um Dein Gehalt geht. Wie viel Du genau verdienst, kannst Du Deinem Ausbildungsvertrag entnehmen.
Als ausgebildeter Immobilienkaufmann darfst Du Dich auf ein Einstiegsgehalt von bis zu 2.300 Euro im Monat freuen. Die Höhe Deines Einkommens ist auch jetzt vom Standort und von der Größe des Betriebes abhängig. Tipp: Überprüfe die durchschnittlichen Mieten in verschiedenen Orten; je höher diese sind, desto höher fällt auch Dein Lohn aus. Nach mehreren Jahren Berufserfahrung wird natürlich auch Dein Einkommen attraktiver. Eine weitere Option wäre die Weiterbildung zum Betriebswirt für Immobilien. Dann erwartet Dich ein Lohn von mindestens 3.000 Euro brutto im Monat. Wenn Du vor der Ausbildung das Abitur gemacht hast, kannst Du auch studieren. Passende Studiengänge sind Immobilienwirtschaft und Business Administration.
Später arbeitest Du dann für Immobilienmakler oder bei Immobilienverwaltungen. Die Arbeit in einem Wohnungsbauunternehmen oder in der Immobilienabteilung von Banken, Versicherungen oder der öffentlichen Verwaltung ist auch möglich. Du siehst also: Genauso vielseitig wie der Beruf sind auch die Einsatzorte des Immobilienmaklers. Wenn Du die Ausbildung zum Immobilienkaufmann erst einmal in der Tasche hast, stehen Dir viele Türen offen!
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