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Lehre Immobilienkauffrau

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Kurzbeschreibung Immobilienkauffrau

Das Wichtigste in Kürze

Kurzbeschreibung Lehre Immobilienkauffrau

  • Gehalt: Was verdient eine Immobilienkauffrau während der Ausbildung ?

    Die Vergütung in der Ausbildung zur Immobilienkauffrau richtet sich nach der Tarifzugehörigkeit des Betriebes. Wird die Ausbildung im Bereich der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft absolviert, kannst Du mit einem monatlichen Brutto von 900 Euro im ersten Ausbildungsjahr rechen. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt das durchschnittliche Monatseinkommen auf 1.010 Euro. Im dritten Ausbildungsjahr kann mit einem durchschnittlichen Monatsbrutto von 1.120 Euro gerechnet werden.

  • Was macht eine Immobilienkauffrau?

    Eine Immobilienkauffrau ist in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft tätig. Ihre Hauptaufgaben bestehen im Erwerben, Verkaufen und Vermieten von Immobilien – wie Gebäuden und Grundstücken. Darüber hinaus vermitteln und verwalten sie. Außerdem ist sie für Kunden ein wichtiger Ansprechpartner und berät und begleitet sie bei Bauvorhaben.

  • Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zur Immobilienkauffrau mitbringen?

    Ein erfolgreich abgeschlossener Schulabschluss ist die grundlegende Voraussetzung für die Ausbildung zur Immobilienkauffrau. Die Anforderungen der Ausbildungsbetriebe können allerdings höher sein, sodass oft Ausbildungsanfänger mit Hochschulreife eingestellt werden. Gute Kenntnisse sollten in den Schulfächern Mathematik, Wirtschaft und Deutsch vorhanden sein. Bei Auszubildenden unter 18 Jahren ist eine ärztliche Bescheinigung über die Erstuntersuchung erforderlich.

Immobilienkauffrau Jobs und Stellenangebote

Lehre Immobilienkauffrau

Wie verläuft die Ausbildung zur Immobilienkauffrau (m/w)?

Die duale Ausbildung zur Immobilienkauffrau dauert drei Jahre und findet abwechselnd in der Berufsschule sowie im Ausbildungsbetrieb statt. Mehrmals wöchentlich besuchst Du die Schule an bestimmten Wochentagen oder in Blockform. Die dort erworbenen Kenntnisse kannst Du mit Deinen praktischen Erfahrungen im Ausbildungsbetrieb verknüpfen.

Die Ausbildung zur Immobilienkauffrau sieht einen Ausbildungsplan sowie einen Rahmenlehrplan vor. Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr erwarten Dich in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb erste spannenende Einblicke in den Beruf der Immobilienkauffrau:

  • Wohnräume vermieten und verwalten
  • Immobilienvermittlung, -veräußerung und -erwerb
  • Bauprojekte mitentwickeln und begleiten
  • Marktorientierung und Präsentieren des Immobilienunternehmens auf dem Markt
  • Immobilienbewirtschaftung, Grundstücke erwerben
  • Immobilienwerte erfassen und dokumentieren

In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres belegst Du Deine erworbenen Kenntnisse in einer Zwischenprüfung. Die Ergebnisse kannst Du effektiv für Deinen weiteren Ausbildungsverlauf nutzen, um Deine Fähigkeiten und Fertigkeiten auszubauen und zu festigen.

Im dritten Ausbildungsjahr vertiefst Du Deine Kenntnisse aus den ersten beiden Lehrjahren und baust darauf auf. So lernst Du im Betrieb alles über die Begleitung von Baumaßnahmen und die Inhalte Deiner beiden Spezialisierungen. Du kannst zwischen mehreren Qualifikationseinheiten wählen:

  • Gebäudemanagement
  • Maklergeschäfte
  • Bauprojektmanagement
  • Wohnungseigentumsverwaltung
  • Steuerung und Kontrolle im Unternehmen

In der Berufsschule wird Dir fachübergreifendes Wissen in unterschiedlichen Lernfeldern vermittelt:

  • Finanzierung von Immobilien
  • Vermittlung und Verkauf von Immobilien
  • Berücksichtigung von gesamtwirtschaftlichen Einflüssen
  • Erstellen von Informationen zur Unternehmenssteuerung sowie Jahresabschlussarbeiten dokumentieren

In der Ausbildung zur Immobilienkauffrau hast Du für die spätere berufliche Laufbahn die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen zu absolvieren. Je nach Bildungsabschluss und möglichen Karriereweg stehen Dir dafür drei Qualifikationen zur Verfügung:

  • Fremdsprache für Auszubildende: Verbesserung der Fremdsprache mit Befähigung zur Bearbeitung berufstypischer Dokumente und Korrespondenz mit Geschäftspartnern. Die Zusatzqualifikation wird mit einer mündlichen und schriftlichen Prüfung abgeschlossen.
  • Europaassistent: Aufbau interkultureller Kompetenzen, fachliche Bildung im Immobilienbereich und Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse. Theoretische Kenntnisse werden mit einem mehrwöchigen Auslandspraktikum während der Ausbildungszeit verbunden.
  • Immobilienassistent: Kenntnisse über Bank- und Versicherungslehre, Steuerrecht, Marketing und Verkauf sowie Wirtschaftsenglisch. Abgeschlossen wird die Zusatzqualifikation mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung.

Mit einer Abschlussprüfung zum Ende des dritten Ausbildungsjahres schließt Du erfolgreich Deine Lehre als Immobilienkauffrau ab.

Weitere Informationen zum Beruf Immobilienkauffrau

Welche Interessen sollte man für die Ausbildung zur Immobilienkauffrau (m/w) haben?

Der Beruf als Immobilienkauffrau ist vielseitig und abwechslungsreich. Dennoch beschäftigt sich die Immobilienkauffrau nur mit einer Sache – Immobilien. Der Immobilienbereich ist weit gefächert, was ihn besonders für Auszubildende mit bestimmten Interessen attraktiv macht.

Folgende Interessen tragen zu einem erfolgreichen Ausbildungsverlauf zur Immobilienkauffrau bei:

  • Interesse an sozialen und beratenden Tätigkeiten: Als Immobilienkauffrau stehst Du im Dialog mit Kunden, die eine Immobilie verkaufen, kaufen oder mieten möchten. Auch kannst Du als Verwalter agieren und Kunden beraten. Für diese Aufgaben solltest Du außerdem die Kundenwünsche und Erwartungen verstehen und bei Wohnungsbesichtigungen wichtiger Ansprechpartner sein.
  • Interesse an kaufmännischen und organisatorischen Tätigkeiten: Um Kunden professionell beraten zu können, brauchst Du kaufmännische Kenntnisse. Du kalkulierst Miet- und Verkaufspreise und setzt als Verwalter Mietpreisänderungen um. Zudem kennst Du vielfältige Finanzierungsmöglichkeiten von Immobilien und kannst Angebote organisieren.
  • Interesse an verwaltenden, prüfenden und organisatorischen Tätigkeiten: Für den Immobilienverkauf bist Du ein wichtiger Ansprechpartner und bist zudem bei Wohnungs- und Hausbesichtigungen vor Ort. Du stellst Mängel fest und veranlasst bei Bedarf Sanierungs-, Reparatur- und Sanierungsarbeiten. Als Immobilienkauffrau übergibst Du außerdem Immobilien wie Häuser und Wohnungen und nimmst diese für den Verkauf ab. Dafür fertigst Du Protokolle und Dokumentationen an.

Weitere Informationen zum Beruf Immobilienkauffrau

Welche Kompetenzen werden in der Ausbildung zur Immobilienkauffrau (m/w) erworben?

Entscheidest Du Dich für die Ausbildung zur Immobilienkauffrau, erwirbst Du bestimmte Kernkompetenzen. Diese Kompetenzen unterstützen Dich in Deiner täglichen Arbeit und stärken Deine Fachkompetenz

  • Vermitteln und Vermarkten
  • Kauf, Verkauf und Leasing von Immobilien
  • Verwaltung von Immobilien
  • Baufinanzierungen und Kalkulationen
  • Bau von Immobilien mit Planung und Überwachung, Bausanierung
  • Vertragsgestaltung und deren Ausarbeitung
  • Baurecht und Grundbuchrecht
  • Mietrecht und Nebenkostenberechnung

Weitere Informationen zum Beruf Immobilienkauffrau

In welchen Bereichen und Branchen kann man als Immobilienkauffrau (m/w) arbeiten?

Als Immobilienkauffrau arbeitest Du überall dort, wo es um Immobilien, wie Häuser, Wohnungen, Grundstücke geht. Die Branchen sind vielfältig und bieten für jede Immobilienkauffrau ansprechende Möglichkeiten:

  • Immobilien und Gebäudewirtschaft: Ein besonders breites Spektrum bietet die Immobilienbranche. Hier kannst Du unter anderem als Immobilienkauffrau in privaten Immobilienbüros, bei Bauträgern für Wohn- und Nichtwohngebäude sowie bei Verwaltungen von Wohn-, Gewerbe- und Gebäudegrundstücken tätig werden.
  • Banken und Kreditinstitute: Anhand der vielfältigen Kenntnisse aus dem Immobilienbereich kannst Du als Immobilienkauffrau bei Banken und Kreditinstituten tätig werden. In den Immobilienabteilungen werden Häuser und Grundstücke verkauft und finanziert. In der Vermögensberatung vor Ort können Kunden zu Finanzierungen beraten werden.
  • Öffentliche Verwaltung: Als Immobilienkauffrau sind die Aufgaben in der Öffentlichen Verwaltung vielfältig. Das Verwalten von Wohnungen und Häusern mit Mietpreisanpassungen und Kalkulationen zu Nebenkosten sind dabei die Hauptaufgaben. Zu den Einsatzorten gehören Stadt- und Kommunalverwaltungen sowie die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.
  • Versicherungen: Auch in Immobilienabteilungen von Versicherungen kannst Du als Immobilienkauffrau tätig werden. Hierbei stehen Büro- und Einzelhandelsgebäude für die Vermietung und den Verkauf im Fokus.

Weitere Informationen zum Beruf Immobilienkauffrau

Was verdient eine Immobilienkauffrau (m/w) nach der Ausbildung?

Der Verdienst als Immobilienkauffrau richtet sich nach dem Unternehmen und dessen Tarifzugehörigkeit. Grundsätzlich kannst Du mit einem Monatsverdienst zwischen 2.504 Euro und 3.194 Euro rechnen.In Deutschland liegt das durchschnittliche Monatsbrutto bei 3.259 Euro. Einige Unternehmen bieten zum Grundgehalt zusätzliche Provisionszahlungen zu jedem verkauften Haus an. Diese richtet sich nach dem erzielten Umsatz und wird prozentual berechnet.

  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.