Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Lehre Grafikdesigner
Gehalt: Was verdient ein Grafikdesigner während der Ausbildung?
Die in der Regel zwei- bis dreijährige Ausbildung zum Grafikdesigner wird
normalerweise nicht vergütet. Da sie manchmal an einer speziellen Fachschule erfolgt,
können außerdem zusätzlich Schulgebühren und Materialkosten anfallen.
Normalerweise zahlt sich diese Investition in Deine Zukunft aber rasch aus, da sich das
Einstiegsgehalt in jedem Fall sehen lassen kann. Mit entsprechenden Fort- und
Weiterbildungen sind letztlich sogar bis zu 40.000 Euro brutto jährlich für Dich drin.
Was macht ein Grafikdesigner?
Ein Grafikdesigner darf sich in seinem Job über kreative Aufgaben freuen. Sein üblicher
Arbeitsort ist das Büro. Normalerweise arbeitet er im Marketing-Bereich und kümmert
sich um die Erstellung von Grafiken. Manchmal benutzt er dazu eigene Fotos,
manchmal selbst angefertigte Zeichnungen. Der Entwurf von Postern, Icons oder
Prospekten ist das Ziel seiner Arbeit. Ein Grafikdesigner wählt hierfür Fotos,
Schriftarten, Farben und Formen aus und arrangiert sie harmonisch und ansprechend.
Er arbeitet eng mit seinen Auftraggebern und anderen Dienstleistern wie beispielsweise
Textern zusammen und sollte daher gut im Team agieren können.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Grafikdesigner mitbringen?
Du solltest kreativ und aufgeschlossen sein, wenn Du die Ausbildung als Grafikdesigner
anstrebst. Die Ausbildungsbetriebe verlangen in jedem Fall die mittlere Reife. Außerdem
musst Du eine Bewerbungsmappe anfertigen und einreichen. Die Inhalte dieser Mappe
sind in der Regel vorgegeben und unterscheiden sich von Schule zu Schule. Manche
Schulen schreiben eine Aufnahmeprüfung vor, die teilweise sogar in mehrere Teile
gegliedert ist.
Lehre Grafikdesigner
Grafikdesigner (m/w): Berufsbild und Steckbrief
Auffällig große Schriften, bunte Bilder und markante Formen: Als Grafikdesigner
entwirfst Du verschiedene Produkte für den Marketing- und Werbebereich. Du könntest
etwa Internet-Icons für Webseiten gestalten, aber auch neue Schriftarten entwickeln. Im
Offline-Bereich fertigst Du Prospekte, Mappen, Kataloge oder Plakate an. Selbst
Produktverpackungen können je nach Branche in Deinen Zuständigkeitsbereich fallen.
Der Beruf des Grafikdesigners ist gefragter denn je, da effiziente Werbekampagnen für
jede Firma unabdingbar sind. Und auch aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung
und des Ausbaus von Social Media gewinnen Grafikdesigner neue Aufträge.
Du arbeitest in diesem Beruf üblicherweise in der Werbe- oder Marketingabteilung
eines Unternehmens oder in einer Werbeagentur. Außerdem kannst Du in speziellen
Büros für Grafikdesigner oder bei Buchverlagen arbeiten, für die Du ansprechende neue
Cover entwickelst. Natürlich besteht auch die Möglichkeit der Selbständigkeit. Dann
darfst Du Dich als Grafikdesigner auf immer wieder neue Aufträge freuen, die Deinen
Job nie langweilig werden lassen.
So wirst Du Grafikdesigner (m/w): Voraussetzungen und Abschluss
Für die Ausbildung zum Grafikdesigner musst Du außerdem spontan und
kontaktfreudig sein. Du arbeitest in diesem Beruf schließlich eng mit Kunden,
Auftraggebern und anderen Dienstleistern zusammen. Stelle bereits bei der Bewerbung
Deine Teamfähigkeit unter Beweis und zeige, dass Du über eine gute Auffassungsgabe
verfügst.
Interessierst Du Dich obendrein für Kunst oder Fotografie, hast ein zeichnerisches
Talent oder ein Gespür für aktuelle Trends aus der Werbung? Dann bringst Du schon
einige wichtige Qualitäten mit, die Dir die Karriere als Grafikdesigner erleichtern
werden.
Außerdem musst Du mindestens die mittlere Reife mitbringen, um Dich für die
Ausbildung zum Grafikdesigner zu bewerben. Dir sollte auch bewusst sein, dass Du
zwar kreativ arbeitest, Deine Gestaltungsfreiheit durch die Wünsche des Kunden aber
eingeschränkt ist. Damit musst Du als Künstler professionell umgehen können, wenn Du
den Karrierepfad im Grafikdesign einschlägst.
Die Ausbildung zum Grafikdesigner (m/w): Aufgaben und Ausbildungsinhalte
Die Ausbildung dauert zwei bis drei Jahre und gliedert sich in einen theoretischen
und einen praktischen Teil. Während dieser Zeit besuchst Du eine Berufsschule oder
Fachschule und absolvierst mehrere Praktika, die in der Regel nicht vergütet werden.
Diese kannst Du in Werbeagenturen, Verlagen oder PR-Abteilungen von Unternehmen
machen. Du entscheidest Dich schon früh für einen Schwerpunkt und für Deinen
späteren Einsatzort als ausgebildeter Grafikdesigner. Das beeinflusst natürlich auch die
Wahl Deines Praktikums.
In der theoretischen Ausbildung zum Grafikdesigner vertiefst Du Deine Kenntnisse
in Sachen Bild- und Schriftbearbeitung. Außerdem lernst Du, wie Du Kundenvorgaben
bestmöglich umsetzen und sie gezielt beraten kannst. Ein wichtiger Part der Ausbildung
ist auch, dass Du lernst, wie Du mit Kritik umgehst. Nicht immer trifft Dein Produkt sofort
den Geschmack Deines Kunden.
Gehalt: So viel verdienst Du als Grafikdesigner (m/w)
Deine Ausbildung wird leider nicht vergütet. Im Gegenteil: Je nachdem, für welche
Fachschule oder Uni Du Dich entscheidest, musst Du – ähnlich wie ein Student – erst
einmal in Deine Zukunft investieren. Doch das zahlt sich schnell aus. Wenn Du einen
Blick auf das Einstiegsgehalt von circa 2.000 bis 2.250 Euro wirfst, sind das schon
einmal gute Aussichten. Noch besser wird es allerdings, wenn Du die weitere Zukunft im
Blick hast. Nach jahrelanger Berufserfahrung sind bis zu 40.000 Euro brutto jährlich drin.
In Sachen Einkommen spielt außerdem auch die Branche, in der Du arbeitest, eine
Rolle. Die besten Lohnaussichten hast Du im Marketing-Bereich.
Und nach der Ausbildung? Diese Möglichkeiten hast Du als Grafikdesigner
(m/w)
Grafikdesigner sind nahezu in allen Bereichen aktiv, beispielsweise im
wirtschaftlichen Bereich, im kulturellen und künstlerischen Bereich oder in der
Wissenschaft. Daher ist Dein Beruf sehr zukunftssicher und kann überdies durch
Fortbildungen noch attraktiver werden. Aufgrund der immer weiter fortschreitenden
Digitalisierung wirst Du wahrscheinlich eher im Onlinebereich tätig sein und Website-
Grafiken oder eine Social-Media-Seite für Unternehmen konzipieren. Doch auch die
Gestaltung von Visitenkarten, Plakaten oder Werbeprospekten findet immer häufiger mit
der Unterstützung von Grafikdesignern statt.
Du könntest nach der Ausbildung zum Grafikdesigner studieren, wenn Du das Abitur
hast. Eine Alternative ist die Weiterbildung zum Industriemeister der Fachrichtung
Printmedien. So kannst Du weiterhin im grafischen Bereich arbeiten und erhältst
gleichzeitig die Option, Deinen eigenen Betrieb zu öffnen. Denn als Industriemeister
darfst Du ausbilden und Grafikdesigner anstellen.
Wissenswertes
Ausbildungsplätze im Beruf Grafikdesigner (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Druck
- Reproanstalten
- Kommunikationsdesign
- Multimediaagenturen
- Büros
- Grafikdesign
- Druckereien
- Satzstudios
- PR-Abteilungen
- PR-Agenturen
- Public-Relations-Beratung
- Grafikabteilung
- Zeitungen
- Werbeagenturen