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Das Wichtigste in Kürze
Das monatliche Gehalt im ersten Ausbildungsjahr beträgt je nach Ausbildungsbetrieb maximal 540 Euro. Im zweiten Jahr Deiner Ausbildung als Florist kannst Du dann mit etwa 580 Euro brutto rechnen. Im dritten Lehrjahr ist die Vergütung am attraktivsten. Hier hast Du bereits einige Kenntnisse aus der Welt der Blumen und Pflanzen erworben und das wird mit bis zu 650 Euro honoriert. Unterschiede in der Bezahlung bestehen nicht nur aufgrund des Betriebes, in dem Du arbeitest, und aufgrund des Fortschritts Deiner Ausbildung. Auch der Standort des Unternehmens beeinflusst Dein Einkommen.
Ein Florist kümmert sich in erster Linie um die Gestaltung von Blumenschmuck. Die Pflege, das Arrangement und der Verkauf von Pflanzen jeglicher Art stehen im Mittelpunkt des Berufs. Auch befindest Du Dich als Florist stets in engem Kundenkontakt und gestaltest Blumenarrangements nach Kundenwunsch. Eine weitere Aufgabe ist die Organisation und Dokumentation von Bestellungen. Neben der Schaufenster-Dekoration, die möglichst viele Kunden anlocken soll, gehören außerdem Informationsgespräche mit Tipps zur Pflanzenpflege zu Deinem täglich Brot als Florist.
Für die Ausbildung zum Floristen wird kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Gewünscht sind allerdings Eigenschaften wie Kreativität, handwerkliches Geschick und ein gutes Auge für die Kombination von Farben und Pflanzen. Außerdem ist ein gepflegtes und höfliches Auftreten im Kundenkontakt ein absolutes Muss. Da Du während der Ausbildung als Florist überwiegend im Stehen arbeitest, musst Du auch körperlich fit sein.
Herrliche Düfte, bunte Farben, vielseitige Formen ... das können doch nur Blumen sein! Und mit diesen beschäftigen sich Floristen, die kreativen Köpfe im Pflanzengeschäft. Sie stellen Blumensträuße zusammen, die zu besonderen Anlässen verschenkt werden. Auch die Gestaltung von farbenfrohem Hochzeitsschmuck oder das Arrangement von Trauergestecken gehören zu den üblichen Aufgaben eines Floristen.
Doch erwartet Dich als Florist noch viel mehr: Kundenkontakt ist gerade bei einer Anstellung im Einzelhandel wichtig. Du führst häufig Gespräche und erfährst, welche Blumenarrangements gewünscht sind. Du gibst Deinen Kunden außerdem Tipps, wenn sie auf der Suche nach etwas Besonderem oder beispielsweise nach einer sehr pflegeleichten Pflanze sind.
Arbeitest Du als Florist in einer Gärtnerei, gehört auch das Versorgen der Pflanzen vor Ort zu Deinen Aufgaben. Neben dem Anpflanzen, Umtopfen, Gießen und Düngen kümmerst Du Dich auch um den Zuschnitt und die Schädlingsbekämpfung. Manchmal kommt es auch vor, dass ein Florist verwaltungstechnische Aufgaben erledigen muss. Das ist besonders im Online- Blumenhandel, der immer beliebter wird, gefragt. Oder Du musst im Einzelhandel den Materialbedarf für die nächste Saison planen, damit genügend Blumen für Deine Kunden vorhanden sind. Im Verwaltungsbereich kalkulierst Du, welche Angebote verfügbar sind – Preis und Nachfrage hast Du für jede Blumensorte stets im Blick.
Ob mit oder ohne Schulabschluss: Die Karriere als Florist steht Dir in jedem Fall offen, denn ein bestimmter Schulabschluss wird nicht verlangt. Die meisten Betriebe stellen allerdings Auszubildende ein, die über einen Hauptschulabschluss verfügen. Auch junge Talente mit der mittleren Reife sind gern gesehene Floristen-Azubis. Wichtig ist vielen Ausbildern, dass ihre Nachwuchsfloristen gute Noten in Kunst und Biologie haben. Das schafft die optimalen Voraussetzungen für eine gelungene Karriere in der Pflanzenwelt.
Folgende Qualitäten helfen Dir außerdem, wenn Du Florist werden möchtest:
Natürlich solltest Du auch über ein gewisses, handwerkliches Geschick verfügen, damit Dir die Zusammenstellung von aufwendigen Blumengestecken leicht von der Hand geht. Bedenke, dass Du als Florist fast ausschließlich mit den Händen arbeitest.
Deine Ausbildung absolvierst Du einerseits in der Berufsschule, andererseits in einem Betrieb. Theorie und Praxis wechseln sich in der dreijährigen Ausbildung ab. Wenn Du die allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife hast, kannst Du die Ausbildungszeit verkürzen und gleich im zweiten Lehrjahr einsteigen. Eine weitere Verkürzung um ein halbes Jahr ist möglich, wenn Du eine gute Zwischenprüfung mit einem Schnitt von mindestens 2,4 ablegst.
Theoretische Aspekte Deiner Ausbildung: Du erfährst in Deiner Ausbildung zum Floristen nicht nur alles rund um die Versorgung und das Arrangement von Blumen und Pflanzen. Auch der Ablauf hinter den Kulissen wird thematisiert. So kannst Du nach Deiner Ausbildung den Einkauf von Blumen und Materialien planen, vermarkten und betriebliche Abläufe organisieren. Auch die korrekte Lagerung und die Pflege Deiner Pflanzen im Geschäft oder im Gartenhandel sind Inhalte Deiner Ausbildung.
Praktische Aspekte Deiner Ausbildung: Du bindest in Deinem Ausbildungsbetrieb Sträuße und Gestecke, berechnest gemeinsam mit Deinem Ausbilder realistische Preise und wendest das theoretische Wissen aus der Berufsschule praktisch an. Der Kundenkontakt spielt ebenfalls schon sehr früh eine Rolle in Deinem Arbeitsalltag.
Blumen werden immer beliebt sein – nach wie vor sind sie das klassische Geschenk zum Muttertag, zum Hochzeitstag oder zur Genesung. Es kann aber sein, dass sich der Fokus weiter auf die Online-Bestellung verschiebt. Schon jetzt arbeiten viele Floristen mit Online-Unternehmen zusammen oder bieten die Auslieferung von Blumen an.
Typische Einsatzorte des Floristen sind:
Tipp: Auch die Selbständigkeit ist möglich Natürlich kannst Du Dich auch als ausgebildeter Florist selbständig machen und Deinen eigenen Laden eröffnen. Das nötige Know-how dafür erwirbst Du während Deiner Ausbildung!
Dein Gehalt in der Ausbildung als Florist beginnt bei monatlich rund 540 Euro brutto und steigert sich bis zum dritten Lehrjahr auf bis zu 650 Euro brutto im Monat. Wenn Du Deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast, erwartet Dich ein Einstiegsgehalt von bis zu 1.700 Euro brutto monatlich. Nach etwa zweijähriger Berufserfahrung erhältst Du dann eine erste Gehaltserhöhung. Das liegt daran, dass Du zunächst als Junggeselle beschäftigt bist und Dich erst nach einigen Jahren Berufserfahrung als Geselle bezeichnen darfst.
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