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Das Wichtigste in Kürze
Die Vergütung in der Ausbildung zum Eurokaufmann richtet sich nach der Tarifzugehörigkeit des Unternehmens. Ist ein Betrieb nicht tarifgebunden, kannst Du mit einer Ausbildungsvergütung nach dem Berufsbildungsgesetz rechnen. Im ersten Ausbildungsjahr kannst Du zwischen 455 und 740 Euro monatlich verdienen. Das zweite Lehrjahr bringt eine monatliche Vergütung zwischen 530 Euro und 800 Euro mit. Im dritten und letzten Ausbildungsjahr sind monatlich zwischen 650 Euro und 880 Euro möglich.
Der Beruf des Eurokaufmanns beinhaltet alle kaufmännischen Aufgaben mit Kontakten zu Auslandskunden und internationalen Geschäftspartnern. Die Kommunikation kann auf schriftlichem sowie mündlichem Wege erfolgen und Du bist der direkte Ansprechpartner. Du kümmerst Dich um Zollformalitäten, die Planung und Umsetzung von Import und Export sowie um die Kalkulation aller Lieferungen. Aufgrund Deiner guten Fremdsprachenkenntnisse übernimmst Du Übersetzungen aus deutschen Vorlagen oder anderweitigen Schriftstücken. Je nach Branchenzugehörigkeit des Betriebes sind Eurokaufleute ebenso an der Gestaltung von Exportprogrammen beteiligt.
Die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Eurofachmann richten sich nach den Unternehmensanforderungen. Du solltest mindestens den mittleren Bildungsabschluss, eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife haben. Darüber hinaus kann ein bestehender Ausbildungsvertrag oder eine bereits abgeschlossene Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf hilfreich sein. Für den Beruf als Eurokaufmann sind gute Englischkenntnisse unabdinglich. Sprichst Du außerdem noch weitere Fremdsprachen, sind zusätzliche Karrierewege möglich.
Bei der Ausbildung zum Eurokaufmann handelt es sich um eine klassische duale Erstausbildung in Verbindung mit einem kaufmännischen Beruf. Du besuchst mehrmals wöchentlich die Berufsschule und wendest die erlangten Kenntnisse in Deinem Ausbildungsbetrieb an. Die duale Berufsausbildung dauert zweieinhalb Jahre.
Eine weitere Möglichkeit für die Ausbildung zum Eurokaufmann ist die einjährige Qualifizierung. Hierbei handelt es sich um eine Vollzeitschulung in einer Bildungseinrichtung. Beide Ausbildungsangebote erfordern eine Abschlussprüfung bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer.
Die duale Ausbildung zum Eurokaufmann hält viele spannende Tätigkeiten für Dich bereit, die in jedem Lehrjahr vertieft und um Wissen erweitert werden:
Generell schließt Du Deine Ausbildung mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer nach der gewünschten Ausbildungsdauer ab. Je nach gewähltem Ausbildungsberuf, zum Beispiel Kaufmann für Büromanagement oder Industriekaufmann, kannst Du Dich dann Eurokaufmann, Euro-Industriekaufmann oder Europakaufmann nennen. Mit einer zusätzlichen Qualifikation ist ein Abschluss als Fremdsprachenkorrespondent in Englisch möglich.
Nach abgeschlossener Ausbildung stehen Dir Aufstiegsweiterbildungen zur Verfügung. Dafür kannst Du mit einem Hochschulabschluss Studienfächer wie Internationale Wirtschaft, Anglistik oder interkulturelle Studien belegen.
Für die Ausbildung zum Eurokaufmann sind Fähigkeiten und Kenntnisse aus vielfältigen Bereichen nötig. Einige davon hast Du bereits in der Schulzeit erworben und kannst diese während Deiner Lehrzeit festigen:
Entscheidest Du Dich für die Ausbildung zum Eurokaufmann, erwirbst Du zusätzliche Kernkompetenzen. Jede Kompetenz unterstützt Dich in Deiner täglichen Arbeit und stärkt Dein Verantwortungsbewusstsein:
Je nach Einsatzort und Unternehmensart können weitere Kompetenzen Deinen Weg ebnen. Du kannst darauf aufbauen, diese festigen und für Deine weitere Karriere nutzen. Dazu gehören Kompetenzen aus unterschiedlichen Fachrichtungen:
Als Eurokaufmann bist Du ein wichtiger Ansprechpartner, wenn es um kaufmännische Aufgaben hinsichtlich internationaler Geschäftskontakte geht. Du setzt Deine Fremdsprachkenntnisse ein und erstellst zusätzlich Dokumente. Besonders hilfreich sind Deine Kompetenzen in vielfältigen Bereichen. So übernimmst Du sämtliche Zollformalitäten nach Vorschrift und sorgst für einen reibungslosen Versand von Waren.
Der Beruf als Eurokaufmann zeichnet sich durch Kommunikationsstärke, Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick aus. Diese Eigenschaften sind gerade in der Kundenbetreuung und im Kundenservice wichtig. Anhand Deiner flexiblen Einsatzbereitschaft kannst Du Dich schnell neuen Situationen anpassen. Das kommt Dir ebenso zugute, wenn Du Verhandlungen mit neuen internationalen Geschäftspartnern führst.
Du sitzt als Eurokaufmann überwiegend im Büro und bist bei Präsentationen und Kundenterminen in Besprechungsräumen dabei. Für Termine im Außendienst bist Du im Inland und gegebenenfalls im Ausland tätig.
Ein Eurokaufmann kann in fast jedem Wirtschaftsbereich seinen Aufgaben nachgehen. Mit guten Fremdsprachenkenntnissen findest Du überwiegend eine Beschäftigung in den Bereichen Handel, Medien und Transport sowie im Tourismus. In diesen Branchen kannst Du außerdem auch als Eurokaufmann arbeiten:
Der Verdienst als Eurokaufmann richtet sich nach der Betriebszugehörigkeit, der Branche, der Position und der Berufserfahrung. Ist Dein Betrieb tarifgebunden, gelten die tariflichen Vereinbarungen. Besteht kein Tarifvertrag orientiert sich der Verdienst an den entsprechenden Tarifverträgen. Du kannst mit einer monatlichen Vergütung als ausgebildeter Eurokaufmann zwischen 2.816 Euro und 4.052 Euro rechnen.
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