Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Lehre Elektroanlagenmonteur
Gehalt: Was verdient ein Elektroanlagenmonteur während der Ausbildung?
Während Deiner dreijährigen Lehrzeit erhältst Du durchschnittlich im ersten
Ausbildungsjahr zwischen 830 und 930 Euro brutto, im zweiten Ausbildungsjahr
zwischen 900 und 980 Euro brutto und im dritten Ausbildungsjahr zwischen 970 und
1.060 Euro brutto im Monat.
Was macht ein Elektroanlagenmonteur?
Im Berufsalltag des Elektroanlagenmonteurs übernimmst Du einerseits die Montage
und Installation von Anlagen der elektrischen Energieversorgung und von der
Steuerungs-, Melde- und Beleuchtungstechnik sowie die Inbetriebnahme dieser
Anlagen. Darüber hinaus baut und verdrahtet der Elektroanlagenmonteur einzelne
Baugruppen und Geräte der Schalt-, Steuer- und Verteilungstechnik, führt
Messungen elektrischer und nichtelektrischer Größen durch, prüft die Funktionen
einzelner Geräte- und Anlagenteile oder testet die Einzel- und Gesamtfunktion und
Sicherheits- und Schutzfunktionen elektrischer Anlagen.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur mitbringen?
Für die Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur solltest Du neben einem mittleren
Bildungsabschluss auch folgende Qualitäten mitbringen: technisches Verständnis,
Disziplin, Ehrgeiz, gute Auffassungsgabe, ausgeprägtes logisches Denkvermögen,
Interesse für naturwissenschaftliche Zusammenhänge, Sorgfalt, Genauigkeit,
Planungstalent, Teamfähigkeit und Kundenorientierung.
Lehre Elektroanlagenmonteur
Elektroanlagenmonteur (m/w)
Berufsbild des Elektroanlagenmonteurs (m/w): Der Fachmann zwischen
Energie- , Steuerungs- , Melde- und Beleuchtungstechnik
Generatoren, Transformatoren, Verteileranlagen – der Elektroanlagenmonteur ist
der Profi energietechnischer, sicherheits- sowie beleuchtungstechnischer Anlagen.
Bevor es jedoch ans Werk geht, planst Du jeden einzelnen Schritt genauestens im
Detail und klärst Fragen rund um die Themen Material, Menge und Vorbereitung.
Und ist die kopflastige Arbeit dann erledigt, kann es endlich losgehen mit Tätigkeiten
wie:
- Montage und Installation von Anlagen der elektrischen Energieversorgung und
von der Steuerungs-, Melde- und Beleuchtungstechnik
- Inbetriebnahme der Anlagen
- Zusammenbauen und Verdrahten einzelner Baugruppen und Geräte der Schalt-,
Steuer- und Verteilungstechnik
- Messung elektrischer und nichtelektrischer Größen
- Prüfung der Funktionen einzelner Geräte- und Anlagenteile
- Prüfung von Einzel- und Gesamtfunktionen sowie Sicherheits- und
Schutzfunktionen elektrischer Anlagen
Mit getaner Arbeit blickst Du als Elektroanlagenmonteur stolz auf Beleuchtungs-
und Notrufanlagen oder auf funktionsfähige Transformatoren. Solche Anlagen zu
warten und zu reparieren, ist natürlich Ehrensache für jeden Elektroanlagenmonteur.
Dabei kann es vorkommen, dass Du auch mal mitten in der Nacht aufstehen musst.
Voraussetzungen und Abschluss: Punkte mit den richtigen Qualitäten im
Ranking um den Ausbildungsplatz zum Elektroanlagenmonteur (m/w)
Du hast Dich entschieden und möchtest mit Deiner Bewerbung überzeugen?
Dann wirf am besten zunächst einen Blick auf die Qualitäten, die ein
Elektroanlagenmonteur bei seiner Arbeit benötigt:
- technisches Verständnis
- Disziplin und Ehrgeiz
- gute Auffassungsgabe
- logisches Denkvermögen
- Interesse für naturwissenschaftliche Zusammenhänge
- Sorgfalt
- Planungstalent
- Teamfähigkeit
- Kundenorientierung
Wenn Du diese Eigenschaften und Soft Skills in Deinem Anschreiben
hervorhebst, triffst Du in den meisten Fällen den Nerv des Ausbilders und erhöhst
Deine Chancen im Ranking um den begehrten Ausbildungsplatz. Und was den
Abschluss angeht: Es gibt keine formalen Zulassungsvoraussetzungen. Dennoch
stellen Betriebe bevorzugt Berufsanwärter ein, die die mittlere Reife erreicht
haben.
Sei gespannt auf die Ausbildungsinhalte und Aufgaben während Deiner
Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur (m/w)
Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur. Diese ist dual –
das bedeutet, dass Du sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb
Fähigkeiten und Kenntnisse des Berufsprofils sammelst. Die Schwerpunkte, die Dich
dort erwarten, sind vielseitig und gliedern sich in folgende Themen:
- Montage und Installation elektrischer Anlagen
- Herstellung von Hart- und Weichlötverbindungen
- Feststellen von Fehlern in einem Anlagenteil
- Eingrenzung, Behebung und Dokumentation von Störungen
- Zusammenbau von Einschüben, Gehäusen und Schaltgerätekombinationen
- Installation von Beleuchtungsanlagen
- Verständnis von Schaltungsunterlagen von Baugruppen und Geräten
- Verlegen von Kabeln und Leitungen
- Verdrahtung und Einbau von Schaltgeräten
- Zusammenbau und Verdrahtung von Baugruppen und Schaltschränken
- Einrichtung und Sicherung einer Montagestelle
Ganz schön viel Stoff? Keine Sorge, sowohl die theoretischen Grundlagen als
auch die praktischen Skills erlernst Du Schritt für Schritt. Die Abschlussprüfung am
Ende stellt also bei entsprechendem Lerneifer kein Problem für Dich dar.
Gehalt: Was verdienst Du während Deiner Ausbildung zum
Elektroanlagenmonteur (m/w)?
Als angehender Elektroanlagenmonteur kannst Du Dich schon während Deiner
Azubi-Zeit über ein erstes eigenes Einkommen freuen. Zwar ist dieses noch nicht
ganz so hoch wie nach der Ausbildung, dennoch können sich die meisten davon
schon ihre erste Wohnung finanzieren. Ganz genau lässt sich das Ausbildungsgehalt
für den Berufszweig nicht festlegen, deshalb handelt es sich bei der folgenden
Staffelung viel mehr um Durchschnittswerte:
- Ausbildungsjahr: 830 bis 930 Euro brutto monatlich
- Ausbildungsjahr 900 bis 980 Euro brutto monatlich
- Ausbildungsjahr 970 bis 1.060 Euro brutto monatlich
Nach Deiner Ausbildung steigt Dein Verdienst noch einmal stark an. So liegt das
Einstiegsgehalt eines ausgelernten Elektroanlagenmonteurs in der Regel bei rund
2.300 Euro brutto im Monat.
Raus aus der Ausbildung und rein in die Berufswelt des
Elektroanlagenmonteurs (m/w)
Nach der Ausbildung ist vor der Karriere – als ausgelernter
Elektroanlagenmonteur wartet auf Dich nun ein spannendes Feld voller
Einsatzmöglichkeiten. So kannst Du Dich beispielsweise in Bereichen austoben
wie:
- Elektroinstallationsbetrieben
- Energieversorgungsunternehmen
- bei Herstellern von elektrischen Anlagen und Bauteilen
- industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen
Zudem bleibt die Entwicklung der Technik natürlich nicht stehen. Folglich ist es
notwendig, sich in vielen Bereichen über Weiterbildungen up to date zu halten. Hier
können Dir Seminare dabei helfen, Deinen Arbeitsmarktwert konstant zu halten.
Deine Karriere vorantreiben kannst Du außerdem mit Zusatzqualifikationen, indem
Du zum Beispiel einen Abschluss als Kraftwerksmeister oder Industriemeister in der
Fachrichtung Elektrotechnik machst.
Wissenswertes
Ausbildungsplätze im Beruf Elektroanlagenmonteur (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Automatisierungstechnik
- Elektrizitätserzeugung
- Stadtwerke
- Elektrizitätshandel
- Elektrizitätsübertragung
- Elektrizitätsverteilung
- Elektroinstallation
- Energieversorgung
- Schaltschränken
- Drähten
- Energieversorgungsunternehmen
- Werkzeugbau