Lehre Designer
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Tipps für Azubi's als DesignerDas Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Lehre Designer
Gehalt: Was verdient ein Designer während der Ausbildung?
So verschieden wie die Ausbildungswege im Beruf des Designers sind, so unterschiedlich gestaltet sich das Einkommen angehender Designer. Im Studium und in einer schulischen Ausbildung erhältst Du in der Regel kein Ausbildungseinkommen, in der dualen Ausbildung hingegen schon. Wie hoch letzteres ausfällt, hängt von der Branche, Unternehmensgröße und vom Verantwortungsbereich ab.
Was macht ein Designer?
Der Begriff Designer umfasst eine Vielzahl an Berufsprofilen, die sich mit unterschiedlichsten Medienarten beschäftigen können. Folglich ist es schwierig, eine Aussage über die allgemeinen Tätigkeiten des Designers zu treffen. Was alle Designerberufe ausmacht, ist der kreative, gestalterische Fokus der Arbeit. So übernimmt der Architekt beispielsweise Aufgaben wie: Entwurf und Planung von Gebäuden und Anlagen unter Berücksichtigung baulicher Besonderheiten sowie wirtschaftlicher, biologischer, sozialer und technischer Faktoren. Der Fotograf hingegen macht Bilder, organisiert Fotoshootings, verrichtet eine starke rechnergestützte Arbeit, bearbeitet Fotos, tritt in Kontakt mit dem Kunden, beantwortet Emails, koordiniert Termine, erstellt Rechnungen, sichtet Locations und nutzt Social Media. Der Grafikdesigner leistet Büro- und Computerarbeit, entwirft Konzepte für Kunden, führt Kundenberatung durch und erstellt Skizzen und Entwürfe.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Designer mitbringen?
Für den Ausbildungsweg zum Designer benötigst Du unterschiedliche Dinge. Beabsichtigst Du beispielsweise, einen Beruf an einer Hochschule zu erlernen, benötigst Du für manche Studiengänge die Fachhochschulreife und für andere sogar das Abitur. Die dualen und schulischen Ausbildungsgänge, kannst Du meistens auch ohne Abitur antreten. In den meisten Fällen benötigst Du aber Soft Skills wie: technisches Verständnis, Beobachtungsgenauigkeit, Sinn für Ästhetik, handwerkliche Fertigkeiten, räumliches Vorstellungsvermögen, Kundenorientierung und Teamfähigkeit.
Das Berufsbild des Designers (m/w): Ein Beruf mit viel kreativer Entfaltungsfreiheit
„Ich will irgendwas mit Design machen.” So oder so ähnlich klingen die Sätze vieler Absolventen, die gerade frisch aus der Schule kommen. Was ihnen allen innewohnt: eine Leidenschaft zur Kreativarbeit. Solltest Du Dich also auch zu jenen zählen, haben wir an dieser Stelle eine gute Nachricht für Dich: Die beruflichen Möglichkeiten, im Designbereich glücklich zu werden, sind schier grenzenlos. Ob als modeexzentrisches Fashion-Victim, computeraffiner Technikfreak oder Grafikdesigner – hier findet wirklich jeder seinen kreativen Arbeitsbereich.
Folglich definiert die Bezeichnung Designer gar keinen einzelnen Beruf, sondern beschreibt viel mehr den kreativen Fokus verschiedener Berufsprofile. Das bedeutet: Es kommt in erster Linie auf das Medium an, mit dem Du als Designer arbeitest. Beispielsweise beschäftigt sich der Fotodesigner in seinem kreativen Handwerk um Kameraaufnahmen, der Schmuckdesigner mit Edelmetallen oder der Mediendesigner mit der Erstellung von Webseiten. Und selbst dort ist noch lang nicht Schluss. Schau Dich also gerne um und entdecke die spannende Berufswelt des Designers:
- Architekt
- Technischer Produktdesigner
- Bühnenmaler und Bühnenplastiker
- Grafikdesigner
- Kommunikationsdesigner
- Modedesigner
- Glasbläser
- Goldschmied
- Raumausstatter
- Mediengestalter Digital und Print
- Textil- und Modeschneider
- Stuckateur
- Audiodesigner
- Mediengestalter
- Nageldesigner
- Industriedesigner
- Webdesigner
- oder Ähnliches
Für was Du Dich letztlich entscheidest, bleibt natürlich ganz Dir überlassen. Idealerweise nimmst Du Dir ein wenig Zeit und schaust Dir jedes Berufsprofil sehr genau an. Hauptsächlich solltest Du Dein Augenmerk dabei auf die Aufgaben und das Arbeitsumfeld der einzelnen Berufszweige richten. Denn obgleich vielleicht manche Berufe ein hohes Gehalt versprechen, bringt Dir die beste Bezahlung nichts, wenn Dir der Tätigkeitsbereich keinen Spaß macht.
Designer (m/w): Ein erster Überblick in die Berufswelt
So viele Optionen, aber keine Ahnung, wo Du anfangen sollst? Kein Problem – im Folgenden findest Du ein paar typische Berufe im Berufsfeld des Designers und erhältst einen kurzen Überblick über die Aufgaben, die dort auf Dich zukommen.
Architekt
- Entwurf und Planung von Gebäuden und Anlagen
- bauliche Besonderheiten beachten
- Berücksichtigung von wirtschaftlichen, biologischen, sozialen und technischen Faktoren
Fotograf
- Organisation, Management und Planung eines Fotoshootings
- Fotografieren
- starke rechnergestützte Arbeit
- Fotobearbeitung
- Kundenkontakt: persönlich, Emails und Telefonate
- Terminkoordinierung
- Erstellung von Rechnungen
- Sichtung der Locations
- starker Einsatz von Werbemitteln per Social Media
Grafikdesigner
- Büro- und Computerarbeit
- Konzeptentwurf für den Kunden
- Kundenberatung
- Erstellung von Skizzen und Entwürfen
Welche Voraussetzungen und welchen Abschluss benötigst Du für eine Ausbildung zum Designer (m/w)?
Um den richtigen Ausbildungsweg für Dich zu finden, kommt es vor allem auf Deine persönlichen Interessen an. Ist die Richtung dann gesetzt, solltest Du Dir in jedem Fall genau ansehen, welche Anforderungen der Beruf an Dich stellt. Da sich die Bereiche natürlich sehr voneinander unterscheiden, findest Du an dieser Stelle die wesentlichen Eigenschaften, die Du für eine Designer-Laufbahn mitbringen solltest. Dazu gehören beispielsweise:
- technisches Verständnis
- Beobachtungsgenauigkeit
- Sinn für Ästhetik
- handwerkliche Fertigkeiten
- räumliches Vorstellungsvermögen
- Kundenorientierung
- Teamfähigkeit
Du fragst Dich vielleicht, ob Du einen besonderen Abschluss mitbringen musst? Die Antwort lautet ja und nein. Da manche Berufe an einer Hochschule durch das Studium erlernt werden, benötigst Du an dieser Stelle die Fachhochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife. Zu diesen Berufen gehören beispielsweise Grafikdesign, Mediendesign oder der Beruf des Architekten. Andere Jobs wiederum basieren auf einer Ausbildung wie etwa der des Goldschmieds oder Fotografen. Für diese benötigst Du kein Abitur. Was Du letztlich für die einzelnen Berufsbilder benötigst, erfährst Du am besten bei einer Onlinerecherche durch die verschiedenen Ausbildungsportale. Andernfalls findest Du alle benötigten Informationen auch auf den Internetseiten der Universitäten.
Das Berufsfeld des Designers (m/w): Diese Ausbildungsinhalte und Aufgaben erwarten Dich
Auch innerhalb Deiner Ausbildung oder Deines Studiums gilt: Es kommt ganz auf die Wahl des Mediums an, mit dem Du Dich im Bereich des Designberufs verwirklichen möchtest. So lernt der Grafikdesigner natürlich ganz andere Dinge als der Goldschmied oder Modedesigner. Grundsätzlich erwartet Dich in der Ausbildung jedoch überwiegend eine dreijährige, dual organisierte Lehrzeit. Die Studiengänge beanspruchen dagegen zwischen drei und fünf Jahre – abhängig davon, ob Du den Master zusätzlich zu Deinem Bachelorabschluss absolvieren möchtest. Zudem werden viele Studiengänge auch dual angeboten, sodass Du während Deiner Zeit an der Uni schon erste Einblicke in Deinem zukünftigen Berufsfeld sammeln kannst.
In den verschiedenen Designbereichen erwarten Dich innerhalb Deiner Ausbildungszeit folgende Lerninhalte:
Architekt
- Bauphysik
- Baustatik
- Baustoffkunde
- Bauchemie
- Tragwerkslehre
- Sanitärtechnik
- Heiztechnik
- Elektrotechnik
- Betonbau
- Holzbau
- Stahlbau
Fotograf
- Kundenberatung
- Handhabung von fotografischen Aufnahmegeräten
- der richtige Einsatz von Beleuchtungsmitteln
- Bildbearbeitung
- Archivierung von Bilddateien
- Bildideen entwickeln und umsetzen
- Auswahl und Einsatz von Kamerasystemen
- Entwicklung einer persönlichen Bildsprache
- Bildrechte
Grafikdesigner
- Darstellungs-, Illustrations-, Konzeptions- und Präsentationstechniken
- Gestaltung von Print-Medien
- Gestaltung von dreidimensionalen Medien
- Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich der neuen Medien
- Stillleben
- Erstellen von Illustrationen
- Schriftformen und Schriftbilder
- Typografie
- Kameratechnik
- Beleuchtungstechnik
- Erstellung von Layouts
Gehalt: Was verdienst Du im Berufsbereich des Designers (m/w) während Deiner Ausbildung oder Deines Studium?
Als Vollzeitstudent verdienst Du in der Regel gar nichts und solltest viel mehr mit zusätzlichen Kosten via Studiengebühren rechnen. Und auch die Auszubildenden der schulischen Ausbildungsgänge gehen in ihrer Lehrzeit meistens mit leeren Händen nach Hause. Da haben die Auszubildenden, die sich für einen dualen Ausbildungsgang entscheiden, deutlich die Vorreiterstellung in Sachen Finanzen. So gehen jene häufig mit einem so lukrativen Einkommen nach Hause, dass es sogar für die erste eigene Wohnung reicht.
Kurz gesagt: Das Einkommen des Designers während seiner Ausbildung lässt sich nicht beziffern. Hier lohnt sich in jedem Fall der Blick in die einzelnen Berufsprofile.
Mach Karriere als Designer (m/w)
Je nachdem, für welchen Werdegang Du Dich entschieden hast, kannst Du natürlich auch im Anschluss an Deinen Abschluss noch ein paar Schritte weitergehen. So kannst Du Dich nach Deiner Ausbildung zum Technischen Produktdesigner zusätzlich qualifizieren:
- zum Staatlich geprüften Techniker
- zum Technischen Betriebswirt
- mit einem Studium in den Bereichen Konstruktionstechnik oder Maschinenbau
Dies gilt natürlich nicht nur für den Technischen Produktdesigner. Grundsätzlich gibt es in jedem Designer-Beruf Möglichkeiten sich weiterzubilden. Darüber hinaus hast Du in vielen Berufen der Branche die Option, Dich selbstständig zu machen. Kurz gesagt: Eine freiberufliche Tätigkeit als Webdesigner und Medien- und Kommunikationsdesigner sind keine Seltenheit auf dem Arbeitsmarkt.
Wissenswertes
Ausbildungsplätze im Beruf Designer (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Kommunikationsdesign
- Design-Ateliers
- Wirtschaftsbereiche
- PR-Agenturen
- Mode-Design
- Raumgestaltung
- Public-Relations-Beratung
- Werbeagenturen
- Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.