VAMED | Wien
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TANNPAPIER GmbH | 4050 Traun
LKH-Univ. Klinikum Graz | Graz
Berglandmilch eGen | 8570 Voitsberg
VAMED | Wien
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Airborne Technologies GmbH | Wiener Neustadt
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Das Wichtigste in Kürze
Die Branche der Betriebselektronik ist sehr breit gefächert und die Ausbildungsgehälter sind nicht einheitlich geregelt. Folglich wirst Du in jedem Betrieb auf ein anderes Ausbildungsgehalt stoßen. Im Sektor des Elektrohandwerks verdienen die Azubis beispielsweise im ersten Ausbildungsjahr: zwischen 640 und 750 Euro brutto im Monat, im zweiten Ausbildungsjahr zwischen 690 und 830, im dritten zwischen 740 bis 900 Euro und im vierten Ausbildungsjahr zwischen 790 und 1.000 Euro.
Als angehender Betriebselektroniker lernst Du in der Ausbildung wie Du Anforderungen von Kunden analysierst und Änderungen an elektrischen Anlagen entwerfen kannst. Zudem installierst Du Software, Komponenten und Anlagen, programmierst Steuerungen und optimierst Programmabläufe. Außerdem erfährst Du, wie man die Elektronik kontrolliert, wartet und Instand hält, Störungen analysiert und beseitigt, mithilfe von Messgeräten Funktionsprüfungen vornimmt sowie Fehlschaltungen entdeckt und korrigiert. Dazu wirst Du teilweise Umbauten an Schaltkreisen vornehmen, Bauteile austauschen und Protokolle führen. Zur Vorbereitung der eigentlichen Arbeit müssen Bauteile bestellt, Mengenberechnungen durchgeführt und Bestellungen aufgegeben werden.
Um eine gute Chance auf einen Ausbildungsplatz als Betriebselektroniker zu haben, solltest Du neben einem Realschulabschluss bzw. der Mittleren Reife möglichst viele der folgenden Eigenschaften mitbringen: Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick, gute Fingerfertigkeit, vorsichtige, sorgfältige Arbeitsweise, Lernbereitschaft und ein gutes mündliches Ausdrucksvermögen.
Hast Du Dich schon immer gefragt, wie der Strom eigentlich in die Steckdose gelangt? In der Ausbildung zum Betriebselektroniker erfährst Du es ganz genau. In dieser qualifizierst Du Dich zum Experten in Sachen:
Fachleute für Betriebselektronik werden überall dort gebraucht, wo industrielle Güter produziert werden. Denn hier stehen Produktions- und Betriebsanlagen, die Du als zukünftiger Betriebselektroniker entwerfen und umsetzen darfst. Zu den Anlagen der Gebäudetechnik gehören beispielsweise Heizungsanlagen oder Abwasseranlagen, zu Energie-Anlagen zum Beispiel Wärmekraftwerke. Roboter in der Fertigungsstraße zählen zu den automatisierten Anlagen und in einem Betrieb für elektrotechnische Anlagen arbeitest Du beispielsweise mit Hochspannungsanlagen.
Wie Du siehst, macht Dich die Ausbildung zum Betriebselektroniker zu einer sehr vielseitig einsetzbaren Fachkraft. Die Arbeit selbst ist sogar so komplex, dass Du in der Regel in einem Team arbeitest. Deine Aufgabe ist es dabei Schaltpläne zu zeichnen, Systemprogrammierungen vorzunehmen, Kabel zu verlegen und die Maschinen elektrisch ausrüsten. Der beste Moment ist es schließlich, wenn Du die Anlage montierst hast und sie dem Auftraggeber übergeben kannst. Solltest Du alles richtig gemacht haben, gleicht die Zufriedenheit und Dankbarkeit des Kunden Deiner ersten offiziellen Bezahlung für Deine Arbeit. Der Gehaltscheck folgt dann am Ende des Monats.
Die Ausbildungszeit soll Dich auf Deinen späteren Berufsalltag vorbereiten, aber in aller erster Linie Spaß machen. Deshalb solltest Du Dir von vorne rein klar sein, welche Anforderungen Dein zukünftiger Job an Dich stellt. Schau Dir dazu gern einmal die Liste der wichtigsten persönlichen Eigenschaften eines Betriebselektronikers an:
Sollten die meisten davon mit Deinen eignen Soft Skills übereinstimmen, kann eigentlich kaum noch etwas schief gehen. Ein weiterer wichtiger Anhaltspunkt sind natürlich Deine Schulnoten. Magst oder mochtest Du die Fächer Physik, Mathe und Technik besonders gern, wird sich das in Deinen Noten widerspiegeln. Viele Ausbilder orientieren sich daran und belohnen Fleiß mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Bist Du auf der Suche nach einem passenden Unternehmen für die Ausbildung zum Betriebselektroniker, lass Dich von den Stellenangeboten nicht irritieren. Die genaue Bezeichnung des Bildungsgangs lautet Elektroniker für Betriebstechnik. Beide Titel meinen aber in der Regel das Gleiche.
Für die Lehre selbst musst Du dreieinhalb Jahre einplanen. In dieser Zeit beschäftigst Du Dich speziell in der Berufsfachschule mit den Fächern:
Neben dem Unterricht im Klassenverband führt Dich die Lehre auch in den praktischen Alltag eines Betriebselektronikers ein. Hier lernst Du Schritt für Schritt, wie Du Anlagen der Energieversorgungstechnik, Automatisierungstechnik und von Betriebsanlagen richtig installierst, reparierst und wartest.
Der Bereich der Betriebstechnik ist sehr weitreichend. Deshalb sind die meisten Ausbildungsbetriebe auf ein bestimmtes Einsatzgebiet spezialisiert. Das solltest Du bei Deiner Wahl des Ausbilders berücksichtigen. Meint: Schob vor der Bewerbung solltest Du wissen, welches der folgenden Einsatzgebiete für Dich in Frage kommt:
Eine weitere Spezialisierung steht innerhalb der Ausbildungszeit an. Du kannst bis zu drei Zusatzqualifikationen wählen:
Manche entscheiden sich für die rein schulische Ausbildung zum Betriebselektroniker. Wer hier glaubt, die Praxis käme zu kurz, der irrt. Auch diese schreibt Praktika vor und führt die Auszubildenden intensiv in den Berufsalltag eines Betriebselektronikers ein.
Je nach dem wo ein Auszubildender seine Lehre antritt, kann er mit folgenden Monatseinkünften rechnen:
Beispiel Elektrohandwerk:
Beispiel Metall- und Elektroindustrie:
Nicht nur Branchenunterschiede sind für die Ausbildung zum Betriebselektroniker üblich, sondern auch Unterschiede aufgrund der Region und der Betriebsgröße. Wer schon innerhalb seiner Ausbildungszeit möglichst viel verdienen will, sollte sich dessen bewusst sein. Ein Ausbilder in Bayern wird seinen Azubis wahrscheinlich sehr viel besser bezahlen können als ein Unternehmen in Brandenburg.
Leider wird sich an diesen Abhängigkeiten auch nach Deiner Ausbildung nicht viel verändern. Unter Berücksichtigung aller Einflüsse findet man derzeit Zahlen zum monatlichen Durchschnittsverdienst zwischen 3.135 und 3.646 Euro brutto. Möchtest Du finanziell höher hinaus, bringen Dich Berufserfahrung und Weiterbildungen schnell voran. Letztere kannst Du direkt nach dem Ausbildungsabschluss in Angriff nehmen. Mehr dazu findest Du im folgenden Abschnitt.
Ob über kurz oder lang sollten für jeden ausgelernten Betriebselektroniker immer wieder mal ein paar Weiterbildungen auf dem Plan stehen. Das sichert Dir einerseits langfristig gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Andererseits bringt es Dich einem höherem Gehaltscheck schnell näher. Welche es dann letztlich sind, darfst Du natürlich frei für Dich entscheiden. Wer es langsam angehen will, der könnte sich beispielsweise via Wochenendseminar in einem Bereich wie der elektrischen Anlagentechnik, Automatisierungstechnik oder Mechatronik weiterbilden. Den größeren Karriereschritt machst Du, wenn Du eine langfristige Fortbildung absolvierst. Branchentypisch wäre hier beispielsweise eine Weiterbildung zum:
Selbst ein Studium der Elektrotechnik ist denkbar. Dafür solltest Du im Besitz des Abiturs sein und Lust haben noch einmal sechs bis acht Semester zu investieren.
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