Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Lehre Bürokaufmann
Gehalt: Was verdient ein Bürokaufmann während der Ausbildung?
Je nach Betriebsgröße, Region und Einsatzgebiet verdienst Du während einer Ausbildung
zum Bürokaufmann durchschnittlich im ersten Ausbildungsjahr zwischen 500 und 850 Euro
brutto, im zweiten Ausbildungsjahr zwischen 600 und 900 Euro brutto und im dritten
Ausbildungsjahr zwischen 700 und 1000 Euro brutto im Monat.
Was macht ein Bürokaufmann?
Der Bürokaufmann ist der Profi im Büro und jongliert mit Zahlen, Daten und Fakten. Er
behält den Überblick zwischen (virtuellen) Papierbergen und übernimmt in seinem
beruflichen Alltag vorwiegend Aufgaben wie: Buchführung, Erstellung von Statistiken,
Terminvereinbarungen, erste Kundenkontakte, Schreiben geschäftlicher Texte und Briefe,
Organisation von Veranstaltungen und Besprechungen und Telefonate mit Kunden.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Bürokaufmann mitbringen?
Wer sich zum Bürokaufmann ausbilden lassen will, der bringt am besten mindestens einen
Realschulabschluss mit und besitzt eine gewisse Affinität für Zahlen und rechnergestützte
Arbeit. Zudem solltest Du über ein paar wesentliche Soft Skills verfügen wie zum Beispiel:
Organisationstalent, Sinn für Ordnung, Genauigkeit, sehr gute Grammatik- und
Rechtschreibkenntnisse und logisches Denkvermögen
Lehre Bürokaufmann
Bürokaufmann (m/w)
Vom Bürokaufmann (m/w) zum Kaufmann für Büromanagement: Ein Berufsbild im
Wandel
Was bis 2014 der Bürokaufmann war, nennt sich heute in der Regel Kaufmann für
Büromanagement. Mit der Modernisierung des Berufsbildes bekam einer der größten
Bereiche der dualen Berufsausbildung neuen Wind in die Ausbildungsverordnung. Dennoch
haben berufserfahrene Bürokaufleute, die selbst schon im Beruf stehen, kaum etwas davon
mitbekommen. So erfolgte der Übergang in den Unternehmen selbst viel mehr peu à peu
und passte sich langsam an die technischen Entwicklungen an.
Ganz gleich also, ob Bürokaufmann oder Kaufmann für Büromanagement: Im
praktischen Berufsalltag dreht sich für die Profis im Büro alles rund ums Organisieren und
Planen. Ihre besondere Kür: Selbst im größten Stress behalten sie den Durchblick im
vermeintlichen Chaos (virtueller) Papierberge. Zudem unterstützen Bürokaufleute
Unternehmen durch Tätigkeiten wie:
- Erledigung der Buchführung
- Erstellung von Statistiken
- Terminvereinbarungen
- erste Kundenkontakte
- Schreiben geschäftlicher Texte und Briefe
- Organisation von Veranstaltungen und Besprechungen
- Führen von Telefonaten
Sie jonglieren mit Zahlen, Daten und Fakten und genießen darüber hinaus eine sehr
angenehme Work-Life-Balance, begründet durch die überwiegende Arbeit in Gleitzeit.
Ausbildung zum Bürokaufmann (m/w): Punkte mit Deinem Abschluss und den richtigen
Voraussetzungen beim Ausbilder
Du liebäugelst mit einer Ausbildung zum Bürokaufmann und fragst Dich, ob das wohl der
richtige Beruf für Dich ist? Dann wirf am besten einen Blick auf die benötigten Eigenschaften,
die ein Bürokaufmann in seinem Berufsalltag benötigt, wie beispielsweise:
- Organisationstalent
- Sinn für Ordnung
- Genauigkeit
- sehr gute Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse
- logisches Denkvermögen
Wenn Du über die meisten dieser Qualitäten verfügst, kann es mit der Bewerbung
losgehen. Hebe dabei gerne Deine besonderen Fähigkeiten hervor, um den Ausbilder bereits
mit Deinem Anschreiben von Dir zu überzeugen. Wer Sorge hat, ob sein schulisches Zeugnis
für einen Ausbildungsvertrag zum Bürokaufmann ausreichend ist, dem sei versichert: Eine
gesetzlich festgeschriebene Voraussetzung gibt es nicht. Die Praxis zeigt jedoch, dass
bevorzugt Bewerber mit Realschulabschluss eingestellt werden. Ferner solltest Du gute
Noten in Deutsch, Mathe und Englisch mitbringen. Wer zusätzlich schon im Rahmen eines
Prakitkums in den Beruf des Bürokaufmanns reinschauen durfte, dem winkt mit Sicherheit
bald schon das erste Vorstellungsgespräch.
Ausbildung: Die komplexen Ausbildungsinhalte und Aufgaben des modernen
Bürokaufmanns (m/w)
Drei Jahre, dual und ganz schön spannend – mit diesen drei Charakteristika könnte man
die Ausbildung zum Bürokaufmann zutreffend beschreiben. Was das allerdings wirklich
bedeutet, erfährst Du eigentlich erst in Deiner Lehre. So drückst Du hier nämlich nicht nur
wie zu Schulzeiten die Klassenbank, sondern darfst neben den theoretischen Einheiten auch
schon tatkräftig anpacken im Ausbildungsunternehmen. Doch keine Sorge – Du erlernst
jeden Handgriff Schritt für Schritt und bekommst meistens sogar einen offiziellen
Mitarbeiter an die Hand, der Dich durch die dreijährige Ausbildung im Unternehmen
begleitet.
Was sich verändert hat, ist wie eingangs erwähnt der Titel Deiner Ausbildung. So vereint
die Lehre zum Kaufmann für Büromanagement nun die drei folgenden Ausbildungen in
sich:
- Bürokaufmann
- Kaufmann für Bürokommunikation
- Fachangestellter für Bürokommunikation
Mit dem Zusammenschluss dieser Ausbildungszweige folgten auch neue Schwerpunkte.
Folglich wird die Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement heute als wesentlich
komplexer als ihr Vorgänger gehandelt. Das muss Dich allerdings nicht abschrecken, sondern
darf Dich dazu ermutigen, sich dieser spannenden Herausforderungen zu stellen. So fallen
Dir bereits während Deiner Ausbildungszeit Aufgaben zu wie:
- Bearbeitung von Beschaffungsvorgängen
- Erstellung von Präsentationen
- Halten von Präsentationen
- Gespräche und Kooperationen mit Mitarbeitern und Partnern
Ist die erste Wissensbasis geschaffen, kannst Du Dich zwischen zehn Wahlqualifikationen
entscheiden und auf zwei davon spezialisieren. Diese Phase dauert insgesamt fünf Monate
und hält folgende Fachgebiete für Dich bereit:
- Auftragssteuerung und -koordination
- Kaufmännische Steuerung und Kontrolle
- Kaufmännische Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen
- Einkauf und Logistik
- Marketing und Vertrieb
- Personalwirtschaft
- Assistenz und Sekretariat
- Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement
- Verwaltung und Recht
- Öffentliche Finanzwirtschaft
Schließlich wartet dann nur noch die Abschlussprüfung, nach deren erfolgreichem
Bestehen Du Dich endlich offiziell als Kaufmann für Büromanagement bezeichnen
darfst.
Mit welchem Gehalt kannst Du während Deiner Ausbildung zum Bürokaufmann (m/w)
rechnen?
Es gibt gute Nachrichten: Du gehst in keinem Fall mit leeren Händen nach Hause. Da die
Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement dual abläuft, leistest Du auch als
Auszubildender einen kleinen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens – darfst allerdings auch
noch Fehler machen. Das bedeutet, dass Du in jedem Fall ein Ausbildungsgehalt erhältst,
welches Dich jedoch natürlich noch nicht reich machen wird. Dennoch können sich damit die
meisten wagen, den ersten Schritt vor die elterliche Haustür zu wagen, und ziehen häufig in
ihre erste eigene Wohnung. Schätze also gerne ab, ob auch Du flügge werden möchtest und
ob die folgenden monatlichen Einkünfte Dir ausreichen würden:
- Ausbildungsjahr zwischen 500 und 850 Euro brutto
- Ausbildungsjahr zwischen 600 und 900 Euro brutto
- Ausbildungsjahr zwischen 700 und 1000 Euro brutto
Deine Möglichkeiten nach der Ausbildung zum Bürokaufmann (m/w)
Nach bestandener Abschlussprüfung wartet nicht nur das erste Einstiegsgehalt auf Dich,
sondern auch ein großes Feld an Möglichkeiten, Dich beruflich zu entfalten. Beispielsweise
kannst Du in unterschiedlichsten Bereich arbeiten wie:
- Vertrieb
- Marketing
- Einkauf
- Personal
- Logistik
- Produktion
- Finanzwesen
- Gesundheitswesen
- Verwaltung
- Versicherungen
- Öffentlicher Dienst
Darüber hinaus steht Dir auch der Weg offen, Dich weiter zu qualifizieren und die
Karriereleiter aufzusteigen. Beispielsweise gehen ausgelernte Bürokaufleute häufig in
Weiterbildungen wie:
- Fachkaufmann
- Fachwirt
- Betriebswirt
- Bilanzbuchhalter
Selbst ein Wirtschafts- oder Betriebswirtschaftsstudium wäre denkbar und könnte Dir
nicht nur einen größeren Verantwortungsbereich sichern, sondern auch Dein monatliches
Einkommen um einiges steigern.