Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Lehre Bäcker
Gehalt: Was verdient ein Bäcker während der Ausbildung?
In der dualen Ausbildung zum Bäcker erhältst Du im 1. Ausbildungsjahr bis zu 680 Euro
brutto, im 2. Ausbildungsjahr bis zu 830 Euro brutto und im 3. Ausbildungsjahr bis zu 990
Euro brutto monatlich. Da der Verdienst nicht tariflich festgelegt ist, variieren die Löhne der
Auszubildenden stark und hängen von der Unternehmensgröße, der Region und Deinem
persönlichen Know-how stark ab.
Was macht ein Bäcker?
Als Bäcker arbeitest Du traditionell in Backstuben, kannst aber auch in der Küche von 4-
Sterne-Hotels, in industriellen Großbäckereien oder zum Beispiel in Spezial- und Diät-
Bäckerei Dein berufliches Zuhause finden. Hier übernimmst Du Aufgaben wie die Herstellung
von Backwaren wie Brot, Brötchen, Feingebäck oder Torten, die Rohstoffverarbeitung in der
exakten Zusammensetzung, die Neuentwicklung von Rezepten, Kundenberatung oder
Recherchearbeit bei Marktbegleitern. Zudem trägst Du Verantwortung für die
Gewährleistung einer gleichbleibenden Qualität der Waren.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Bäcker mitbringen?
Für die Ausbildung zum Bäcker benötigst Du in der Regel mindestens einen
Hauptschulabschluss. Ferner bedarf das Tätigkeitsfeld in einer Backstube oder Ähnlichem
auch Fähigkeiten wie das Beherrschen der Grundrechenarten, Geschicklichkeit,
Kommunikationstalent, Kreativität und Teamfähigkeit.
Lehre Bäcker
Das Berufsbild des Bäckers (m/w): Ein Job zwischen Teig, Ofen und Brötchen
Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen – wer kennt dieses Kinderlied nicht? Den
meisten läuft dabei sogar häufig schon das Wasser im Mund zusammen. So können
Croissants, Brötchen, Kuchen und Brot in der Auslage der Backstube ganz schön
verführerisch sein. Dass hinter dem großartigen Angebot an Leckereien jedoch häufig viel
Arbeit steckt, vergessen die meisten. Während wir uns nämlich genüsslich um 7 Uhr
morgens das erste Brötchen gönnen, steht der Bäcker meistens schon seit vier Stunden und
mehr auf den Beinen.
Wen also ein Arbeitsbeginn zwischen 2 und 3 Uhr nicht abschreckt, für den ist der Job
des Bäckers genau der Richtige. Schließlich wollen Hefezöpfe, Teilchen, Kuchen und Co.
pünktlich fertig werden. Häufig im Team und auch manchmal allein geht es also früh ans
Werk und an Aufgaben wie:
- Herstellung von Backwaren wie Brot, Brötchen, Feingebäck oder Torten
- Rohstoffverarbeitung in der exakten Zusammensetzung
- Gewährleistung einer gleichbleibenden Qualität
- Neuentwicklung von Rezepten
- Kundenberatung
- Recherchearbeit bei Marktbegleitern
Das besondere an dem Beruf ist, dass Du kreativ arbeiten kannst und zugleich ständig in
Bewegung bleibst. Und was noch viel besser ist: Du setzt während Deiner Arbeitszeit immer
wieder Deine Sinne ein.
Voraussetzungen und Abschluss: Ist eine Ausbildung zum Bäcker (m/w) das Richtige für
Dich?
Du bist eher die Naschkatze oder der Naschkater und hast sonst nicht wirklich viel mit
Backen zu tun? Gar kein Problem! Um einen Ausbildungsplatz als Bäcker zu ergattern,
brauchst Du keine Erfahrung. Dennoch sehen Ausbilder gern, wenn ihre Schützlinge
mindestens einen Hauptschulabschluss mitbringen.
Ferner benötigt jeder angehende Bäcker ein paar Skills, die unabdingbar sind für den
Beruf wie etwa:
- Beherrschen der Grundrechenarten
- Geschicklichkeit
- Kommunikationstalent
- Kreativität
- Teamfähigkeit
Und was nicht zu unterschätzen ist: Langschläger sollten die Entscheidung, Bäcker zu
werden, gut durchdenken. So wollen Brot und Brötchen schließlich um 6 Uhr frisch aus dem
Ofen kommen.
Beruf Bäcker (m/w): Diese Ausbildungsinhalte und Aufgaben erwarten Dich in der
Lehre
Das Sortiment an Backwaren ist riesig. So vielfältig wie das Angebot der Backstuben ist,
sind auch die Lerninhalte in der Bäckerlehre. Wenn Du Dich also für die Ausbildung zum
Bäcker entscheidest, darfst Du Dich auf drei Jahre voller spannender Themen freuen, die
unter anderem Schwerpunkte beinhalten wie:
- Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
- Vorbereiten von Arbeitsabläufen
- Kundenberatung und Verkauf
- Handhaben von Anlagen, Maschinen und Geräten
- Lagern und Kontrollieren von Lebensmitteln, Verpackungsmaterialien und
Betriebsmitteln
- Herstellung von Weizenbrot und Kleingebäck
- Herstellung von Feinbackwaren aus Teigen
- Entwurf von Torten und Desserts
- u.v.m.
Und das Beste ist: Du drückst nicht nur die Schulbank, sondern kannst Dein erlerntes
Wissen aus der Berufsschule direkt in Deinem Ausbildungsbetrieb praktisch unter Beweis
stellen.
Mit dem Ende der dualen Ausbildung gehst Du schließlich in die Abschlussprüfung und
darfst Dich mit bestandener Prüfung offiziell als Bäcker bezeichnen.
Gehalt: So viel verdient der Bäcker (m/w) in der Ausbildung
Da der Ausbildungsweg zum Bäcker dual verläuft, bekommst Du schon innerhalb Deiner
Lehrzeit einen kleinen Obolus für Deinen Fleiß. Dabei erhalten angehende Bäcker im Monat
durchschnittlich:
- Ausbildungsjahr bis 680 Euro brutto
- Ausbildungsjahr bis 830 Euro brutto
- Ausbildungsjahr bis 990 Euro brutto
Die Höhe ist abhängig davon, welche Berufserfahrung Du mitbringst, wie groß der
Ausbildungsbetrieb ist und an welchem Standort er sich befindet. Diese Faktoren bestimmen
grundsätzlich immer, wie üppig Dein Einstiegsgehalt nach der Ausbildung ausfällt. In der
Regel liegt jenes jedoch zwischen 1.700 und 2.100 Euro brutto im Monat.
Nach der Ausbildung ist vor der Karriere: Diese Möglichkeiten stehen Dir als Bäcker
(m/w) offen
Bäcker arbeiten beim Bäcker – das muss nicht sein. Ganz klassisch kannst Du natürlich
gern Deinen Beruf in einer Backstube ausüben. Dennoch stehen Dir viele weitere Optionen
der beruflichen Entfaltung offen.
Beispielsweise kannst Du als Bäckermeister in einem 4-Sterne-Hotel in der Küche, in
industriellen Großbäckereien, in Spezial- und Diät-Bäckerei oder sogar als Spezialist für
deutsches Brot im Ausland arbeiten. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist meistens nur,
dass Du eine Weiterbildung mit Meistertitel absolvierst. Damit steht Dir nämlich sogar die
Tür zur Selbstständigkeit offen, die nicht zuletzt mit einem enormen Anstieg auf der
Gehaltsleiter einhergeht.
Wissenswertes
Ausbildungsplätze im Beruf Bäcker (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Konditoreiwaren
- Einzelhandel
- Biobackwarenstände
- Bäckereien
- Backwarenabteilungen
- Einkaufszentren
- Warenhäusern
- Laugengebäck
- Biobäckereien
- Biobackwarenabteilungen
- Gastronomie
- Catering
- Konditoreien
- Feinbackwaren
- Backindustrie
- Kekse
- Nahrungsmitteln
- Spezial-Diät-Bäckereien
- Cateringbereich
- Diät-Bäckereien
- Großbäckereien
- Fette
- Restaurants
- Gaststätten
- Imbissstuben
- Cafés
- Eissalons