Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Lehre Automobilkaufmann
Gehalt: Was verdient ein Automobilkaufmann während der Ausbildung?
Als angehender Automobilkaufmann kannst Du im 1. Ausbildungsjahr bis zu 900 Euro brutto,
im 2. Ausbildungsjahr bis zu 950 Euro brutto und im 3. Ausbildungsjahr bis zu 1050 Euro
brutto verdienen. Die Höhe des Ausbildungsgehalts hängt dabei vor allem von der Region,
der Unternehmensgröße sowie Deiner persönlichen Erfahrung ab.
Was macht ein Automobilkaufmann?
Für Dich als Automobilkaufmann dreht sich alles um den Verkauf und die Beschaffung von
Fahrzeugen. Eingesetzt in Autohäusern, bei Fahrzeugimporteuren sowie
Automobilherstellern übernimmst Du Aufgaben wie die Buchhaltung und Kostenrechnung,
die Kalkulationen für den Ankauf von Neuwagen, den Abschluss von Finanzierungs-, Kauf-,
Leasing- oder Versicherungsverträgen, die Disposition neuer Fahrzeuge oder die
Marktbeobachtung. Ferner tätigst Du als Automobilkaufmann Aufgaben im Marketing- und
Personalbereich, nimmst Wartungs- und Reparaturaufträge an oder führst eine
sachkenntliche Kundenberatung durch.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Automobilkaufmann mitbringen?
Um einen Ausbildungsvertrag zum Automobilkaufmann unterschreiben zu können, benötigst
Du für die meisten Unternehmen entweder einen Abschluss der Mittleren Reife oder ein
Abitur. Dies ist nicht gesetzlich festgelegt, wird aber von den Unternehmen präferiert.
Darüber hinaus verfügen Automobilkaufleute über ein paar sehr wichtige Talente wie
beispielsweise: Kreativität, Beratungsgeschick, Verantwortungsbewusstsein und
Zahlenverständnis. Gleichzeitig benötigst Du aber auch ein gewisses Maß an
psychologischem Gespür sowie Belastbarkeit, Stresstoleranz, Durchhaltevermögen und
Resilienz.
Lehre Automobilkaufmann
Steckbrief: Der Berufsalltag des Automobilkaufmanns (m/w)
Egal, ob als Auszubildender oder als Berufserfahrener – im Job des Automobilkaufmanns
sind Autohäuser, Fahrzeugimporteure sowie Automobilhersteller Deine Ansprechpartner.
Hier bist Du beruflich Zuhause und kümmerst Dich um die Beschaffung und den Verkauf von
Autos. Was sich zunächst unspektakulär anhört, birgt eine ganze Menge spannender
Aufgaben in sich, die es als Automobilkaufmann zu erledigen gilt:
- Buchhaltung und Kostenrechnung
- Kalkulationen für den Ankauf von Neuwagen
- Abschluss von Finanzierungs-, Kauf-, Leasing- oder Versicherungsverträgen
- Disposition neuer Fahrzeuge
- Marktbeobachtung
- Aufgaben im Marketingbereich
- Personalaufgaben
- Annahme von Wartungs- und Reparaturaufträgen
- sachkenntliche Kundenberatung
Als echter Experte auf Deinem Gebiet der fahrenden Untersätze stehst Du als
Automobilkaufmann Kunden mit Rat und Tat zur Verfügung. Dass Du Dich dabei natürlich
auch um Wartungs- und Reparaturaufträge kümmerst, ist Ehrensache. Doch auch das
Unternehmen steht im Fokus. So soll nicht nur der Kunde glücklich sein, sondern auch der
Betrieb von Deinen Leistungen profitieren. Kurzum: Mit den kaufmännischen Fähigkeiten
eines Automobilkaufmanns steht und fällt der Erfolg eines Unternehmens.
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Automobilkaufmann (m/w): Überzeuge mit
den richtigen Voraussetzungen und Deinem Abschluss
Du hast eine große Leidenschaft für Autos und hast vielleicht sogar schon erste
Erfahrung in einem einschlägigen Praktikum gesammelt? Dann bringst Du die besten
Voraussetzungen mit für eine Ausbildung zum Automobilkaufmann. Um im
Bewerbungsprozess zu überzeugen, solltest Du über eine erfolgreich abgeschlossene
Mittlere Reife oder gar ein Abitur verfügen.
Darüber hinaus erfordert der Beruf ein paar wesentliche Talente und Skills, von denen
Du bestenfalls viele selbst besitzt. Zu diesen gehören beispielsweise:
- Kreativität
- Beratungsgeschick
- Motivation
- Zahlenverständnis
- Psychologisches Gespür
- Verantwortungsbewusstsein
- Belastbarkeit
- Stresstoleranz
- Toleranz
- Durchhaltevermögen
- Resilienz
Wenn Du diese Stärken geschickt in Dein Bewerbungsschreiben einarbeitest, triffst Du
bei den meisten Ausbildern genau den richtigen Nerv. Meint: Das Vorstellungsgespräch lässt
nicht lang auf sich warten.
Spannend und vielseitig – Die Ausbildungsinhalte und Aufgaben eines angehenden
Automobilkaufmanns (m/w)
Die Lehre des Automobilkaufmanns dauert insgesamt drei Jahre und verläuft dual. Das
bedeutet, dass Du sowohl eine berufsbildende Schule besuchst als auch in Deinem
Ausbildungsbetrieb mit anpacken darfst. Der Lehrplan legt hier besonderen Wert darauf, Dir
eine möglich breite Basis zu schaffen und vermittelt Dir alle nötigen Grundlagen, die Du zur
Ausübung des Berufs benötigst. Schritt für Schritt baust Du Dir ein umfangreiches Wissen auf
und bekommst Einblick in Tätigkeiten wie:
- Organisation und Verkauf von Teilen und Zubehör
- Kundendienst und Service
- Planung und Umsetzung betrieblicher Marketingaktivitäten
- Fahrzeughandel und -vertrieb
- Entgegennahme von Werkstattaufträgen
- Disponieren von Neufahrzeugen und Gebrauchtwagen
- Personalwirtschaftliche Aufgaben
Innerhalb Deiner Ausbildung darfst Du insgesamt zweimal Dein Wissen unter Beweis
stellen: einmal nach zwei Jahren und einmal nach Abschluss des dritten Lehrjahres.
Das Gehalt des Automobilkaufmanns (m/w) während der Ausbildung
Abhängig von Region, Branche und Unternehmensgröße erhältst Du während Deiner
Ausbildung ein mehr oder weniger hohes monatliches Einkommen. Da es keinen festen
Rahmen gibt, kannst Du Dich mit dem Wunsch nach einem möglichst üppigen Verdienst in
den großen Städten umsehen. Hier erhalten Auszubildende sowie Arbeitnehmer meistens
etwas mehr Gehalt als ihre Kollegen in den ländlicheren Regionen.
Doch egal, wohin es Dich letztlich verschlägt, als angehender Automobilkaufmann kannst
Du in jedem Fall folgendes durchschnittliches Monatseinkommen erwarten:
- Ausbildungsjahr bis zu 900 Euro brutto
- Ausbildungsjahr bis zu 950 Euro brutto
- Ausbildungsjahr bis zu 1050 Euro brutto
Automobilkaufmann (m/w): Gute Aussichten für Auszubildende
Um die Automobilbranche steht es günstig – so besetzt die Autoindustrie seit dem 19.
Jahrhundert in der Wirtschaft ununterbrochen die Spitzenposition. Und dies gilt sowohl für
den Verkauf als auch für die Leistung der Fahrzeuge. Studien haben gezeigt, dass die
Autoindustrie in keinem anderen Land der Welt eine größere Bedeutung hat als in
Deutschland.
Das bedeutet vor allem für Automobilkaufleute eine Zukunft mit beruflicher Sicherheit.
Der Bedarf ist groß an Fachkräften. Wer zusätzlich seine Karriere vorantreiben möchte, dem
stehen viele Türen offen. Weiterbildungen oder das Studium sind da die richtige Anlaufstelle
nach der Ausbildung zum Automobilkaufmann.