Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Lehre Anlagenmechaniker
Gehalt: Was verdient ein Anlagenmechaniker während der Ausbildung?
In Deiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker erhältst Du ein monatliches
Ausbildungsgehalt, das sich durchschnittlich wie folgt staffelt: 1. Ausbildungsjahr bis 600
Euro brutto, 2. Ausbildungsjahr bis 610 Euro brutto, 3. Ausbildungsjahr bis 690 Euro brutto
und 4. Ausbildungsjahr bis 720 Euro brutto. Je nach Region, Unternehmensgröße und
Branche kann dieses stark variieren.
Was macht ein Anlagenmechaniker?
Als ausgelernter Anlagenmechaniker kennst Du Dich bestens aus mit Rohrleitungen, Tanks
und Kesseln. Du übernimmst einerseits Aufgaben wie die Fertigung von Einzelkomponenten
für größere Maschinen und Apparate, Vorzeichnung und Zuschneiden von Formstücken oder
das Zusammenfügen von Einzelbauteilen zu Baugruppen. Andererseits kümmerst Du Dich
um die Entwicklung von Montageplänen, die Planung des Einsatzes von Werkstoffen,
Maschinen und Werkzeugen oder um die Montage der Anlagenteile vor Ort beim Kunden.
Gleichzeitig tätigst Du die Inbetriebnahme der Anlage beim Kunden, die Protokollführung
über die Montage, die Einweisung des Kunden in die Funktion und Nutzung der Anlage sowie
die Anlagenwartung.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Anlagenmechaniker mitbringen?
Am schnellsten ergatterst Du einen Ausbildungsplatz zum Anlagenmechaniker, wenn Du
mindestens im Besitz der mittleren Reife bist. Darüber hinaus hilft es Qualitäten
mitzubringen wie handwerkliches Geschick, gute Auge-Hand-Koordination, sorgfältige
Arbeitsweise, Schwindelfreiheit, technisches Verständnis, Teamfähigkeit und eine gute
körperliche Konstitution. Ferner erhöhst Du Deine Chancen, wenn Du über ein
vorangegangenes Praktikum schon einen einschlägigen Einblick in den Beruf bekommen
konntest.
Lehre Anlagenmechaniker
Ausbildung zum Anlagenmechaniker (m/w): Welche Aufgaben stecken hinter dem
Berufsbild
Inbusschlüssel, Schweißanlagen, Blechscheren – das sind Dinge, die Dein Herz höher
schlagen lassen? Dann könnte die Ausbildung zum Anlagenmechaniker genau das Richtige
für Dich sein. Zudem übernimmst Du in diesem Job auch noch eine sehr wichtige Funktion.
So sähen ohne Licht, Heizung und fließend Wasser viele ganz schön alt aus. Die Ausbildung
zum Anlagenmechaniker macht Dich zum Profi in Sachen Rohrleitungen, Tanks, Kessel und
Ähnliches. Was das im Detail bedeutet, erklärt Dir die berufliche To-do-Liste des
Anlagenmechanikers:
- Fertigung von Einzelkomponenten für größere Maschinen und Apparate
- Vorzeichnung und Zuschneiden von Formstücken
- Zusammenfügen von Einzelbauteilen zu Baugruppen
- Umgang mit technischen Zeichnungen
- Entwicklung von Montageplänen
- Planung des Einsatzes von Werkstoffen, Maschinen und Werkzeugen
- Montage der Anlagenteile vor Ort beim Kunden
- Inbetriebnahme der Anlage beim Kunden
- Protokollführung über die Montage
- Einweisung des Kunden in die Funktion und Nutzung der Anlage
- Anlagenwartung
Welchen Aufgabenbereich Du im Berufsleben mehr oder weniger übernimmst, hängt
dabei ganz von Deinem persönlichen Interesse ab. Die Spezialisierung erfolgt hier schon
während der Ausbildung und qualifiziert Dich in einem der folgenden Bereiche:
- Anlagenbau
- Apparate- und Behälterbau
- Instandhaltung
- Rohrsystemtechnik
- Schweißtechnik
Voraussetzungen und Abschluss: So punktest Du im Ranking um einen Ausbildungsplatz
zum Anlagenmechaniker (m/w)
Die gute Nachricht: Eine festgesetzte, formale Voraussetzung für die Ausbildung zum
Anlagenmechaniker gibt es nicht. Dennoch hat sich ein gewisser Trend herausgebildet – so
bevorzugen die meisten Ausbildungsbetriebe in der Regel Berufsanwärter, die im Besitz der
mittleren Reife sind. Darüber hinaus spielen aber auch gewisse Soft Skills eine Rolle, die Du
am besten auch schon in Deinem Bewerbungsschreiben geschickt betonst. Dazu gehören
zum Beispiel:
- handwerkliches Geschick
- gute Auge-Hand-Koordination
- sorgfältige Arbeitsweise
- Schwindelfreiheit
- technisches Verständnis
- Teamfähigkeit
- gute körperliche Konstitution
Hast Du darüber hinaus vielleicht sogar schon ein einschlägiges Praktikum absolviert,
steht einem persönlichen Vorstellungsgespräch grundsätzlich nichts mehr im Wege.
Schließlich gilt es dann nur noch die Nerven zu behalten und mit Freundlichkeit und
Interesse am Unternehmen zu überzeugen.
Ausbildung zum Anlagenmechaniker (m/w): Diese Ausbildungsinhalte und Aufgaben
erwarten Dich
Um als Anlagenmechaniker durchstarten zu können, gilt es zunächst einmal sich das
richtige Know-how anzueignen. Dazu absolvierst Du in der Regel eine duale Ausbildung über
3,5 Jahre, in der Du Dir das berufliche Hintergrundwissen in der Berufsschule aneignest und
dieses direkt in Deinem Ausbildungsbetrieb anzuwenden lernst. Je nach Unternehmen bist
Du dabei entweder regelmäßig an bestimmten Wochentagen in der Berufsschule oder über
Blockeinheiten mehrere Wochen am Stück.
Dabei erlangst Du während Deiner Betriebszeit vor allem Wissen rund um:
- den Umgang mit Werkstoffen und Werkzeugen
- die Fertigung von Bauteilen via Maschine und Werkzeug
- den Zusammenbau von Bauelementen
- die Wartung technischer Maschinen
- die Montage und den Transport von Bauelementen der Anlagentechnik
- die Übergabe und Inbetriebnahme von Anlagensystemen
- die Planung und Realisierung von Systemen der Anlagentechnik
Die Schule versorgt Dich darüber hinaus mit vertiefenden Berufskenntnissen. So liegt der
Fokus hier insbesondere in der Vermittlung von:
- fachlichem Grundlagenwissen
- einer allgemeinbildenden Basis in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und
Wirtschaft
- Rechtsnormen
- Vorschriften zur Unfallverhütung
Schließlich wartet dann nur noch die die zweigeteilte Abschlussprüfung auf Dich:
- Prüfung nach 18 Monaten
- Prüfung nach 3,5 Jahren zum Ende Deiner Ausbildung
Wie hoch ist das Gehalt eines Anlagenmechanikers (m/w) in der Ausbildung?
In einer Ausbildung zum Anlagenmechaniker profitierst Du nicht nur von der
Kombination aus theoretischen und praktischen Einheiten, sondern darfst Dich auch über
Dein erstes Einkommen freuen. Und dabei steht es um die Azubis der Anlagenmechanik
finanziell gar nicht schlecht. So staffelt sich das monatliche Bruttoeinkommen wie folgt:
- Ausbildungsjahr: bis 600 Euro
- Ausbildungsjahr: bis 610 Euro
- Ausbildungsjahr: bis 690 Euro
- Ausbildungsjahr: bis 720 Euro
Hierbei handelt es sich jedoch ausschließlich um Durchschnittswerte, die je nach Region,
Unternehmensgröße und Aufgabenbereich variieren können. Diese Abhängigkeit setzt sich
auch mit dem Einstiegsgehalt fort, welches sich im Schnitt bei 2.000 Euro brutto
einpendelt.
Mit wachsender Berufserfahrung steigt auch Dein Gehalt. Wer nicht so lange warten
möchte, der kann durch Weiterbildungen die Gehaltssprünge schneller ankurbeln. Den
Mehrwert Deines Expertenwissens gilt es letztlich nur noch dem Arbeitgeber überzeugend
darzubieten, sodass er gar nicht anders kann, als Dir den Wunsch einer Lohnerhöhung zu
erfüllen.
Wie geht es nach der Ausbildung zum Anlagenmechaniker (m/w) weiter?
Wie es nach Deiner Ausbildung weitergeht, bleibt ganz Dir überlassen. Wer seine
Karriere ankurbeln möchte, kann sich beispielsweise weiterbilden:
- Fortbildung zum Techniker oder Meister
- Studium der Fachrichtung Versorgungstechnik
Wissenswertes
Ausbildungsplätze im Beruf Anlagenmechaniker (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Elektrizitätswerken
- Verkehrsbetrieben
- Energieversorgung
- Erdöl
- Bohranlagenmontage
- Gaserzeugung
- Biogasanlage
- Gashandel
- Energieversorgungsunternehmen
- Gasverteilung
- Erdölraffinerien
- Stickstoffverbindungen
- Industriegase
- Kunststoffe
- Dampfkesseln
- Zentralheizungskessel
- Rohrleitungssysteme
- Metalltanks
- Zentralheizungen
- Kraftwerksanlagen
- Stahlrohren
- Stahl
- Metallindustrie
- Erdgasförderung
- Metallbearbeitung
- Metallbau
- Metallerzeugung
- Gießerei
- Petrochemie
- Raffinerien
- Wassergewinnung
- Wasserversorger
- Wasserwerke
- Wasserversorgung
- Wasserversorgungsunternehmen